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Zementmergelschüssel

schüsselförmige Mulde, die am Meeresboden unter flachmarinen Verhältnissen des Oberjura zwischen riffähnlichen Erhebungen aus Schwämmen und Mikrobenkolonien lag und vorherrschend durch eine kalkig-tonige Sedimentation geprägt wurde. Neben der Verwendung im lithostratigraphischen Kontext ist der Begriff auch in geomorphologisch-landschaftsgenetischer Hinsicht gebräuchlich. Er kennzeichnet Hohlformen an der heutigen Geländoberfläche, die durch erosive Ausräumung der leichter verwitterbaren kalkig-tonigen Sedimentfüllung der „Zwischenriffbereiche“ entstanden

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