Im oberen Schmiechtal bei Springen, fließt die Schmiech als Karstquelle aus einer Felsnische in gebankten Kalksteinen der Untere-Felsenkalke-Formation. Die Quellschüttung liegt durchschnittlich bei 280 l/s, kann jedoch sehr starke Schwankungen aufweisen (47–900 l/s). Das Einzugsgebiet der...
Der Karstkundliche Wanderweg bei Laichingen beginnt bei der Laichinger Tiefenhöhle. Während des Wegverlaufs können einige interessante Karstformen wie z. B. ein Trockental, eine Doline und eine Höhlenruine beobachtet werden. Der Pfad endet in dem angeschlossenen Museum für Höhlenkunde.
Der Grimmensee ist ein Karstquelltopf östlich von Langenau. Auf einem kurzen Lehrpfad mit vier Informationstafeln werden geologische und hydrologische Zusammenhänge erklärt und Verkarstung, Karstformen und bodenkundliche sowie geologische Profile zum Thema gemacht.
Der Kalkofen-Erlebnispfad im Wollbachtal bei Kandern führt besonders in die Zeit des Juras und zu dessen vor rund 170 Mio. Jahren als Meeresablagerungen entstandenen Gesteinen. Die namensgebende Besonderheit des Lehrpfads ist der 1929 erbaute, vor einigen Jahren restaurierte Kalkofen, in dem aus...
Die Laichinger Tiefenhöhle wurde 1892 durch Zufall entdeckt und konnte 1935 als Schauhöhle eröffnet werden. Dazu gehört seit 1966 das Museum für Höhlenkunde als eines der ersten dieser Art in Deutschland. Seit 2006 bilden Museum und Besucherhöhle gemeinsam eine Infostelle des Geoparks Schwäbische...
Auf dem vorwiegend aus Muschelkalk aber auch anderen mesozoischen Gesteinen aufgebauten Dinkelberg nehmen Böden der Rendzina/Terra fusca-Entwicklungsreihe auf Karbonatgestein großen Raum ein. Auf Keuper kommen Pararendzinen und Pelosole hinzu. Die Bodenvielfalt wird dort geringer, wo die hügelige...
Auf der Mittleren Alb (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) gibt es wasserwirtschaftlich bedeutende Grundwasservorkommen im Oberjura-Karstaquifer (Weißer Jura). Wichtige Aquiferkennwerte (Hydrogeologie) sind Hohlraumanteil, Transmissivität, Fließgeschwindigkeit, Ergiebigkeit und Dispersivität.
Die Mittlere Alb (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) ist aus Karbonatgesteinen des Oberjuras (Weißer Jura) aufgebaut. Sie bilden den bedeutendsten Kluft- und Karstgrundwasserleiter des Landes. Der Oberjura wird von hydrogeologischen Deckschichten überlagert, die sich auf den Schutz des...
Der EWS-Schadensfall Wurmlingen (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung verursacht. Gespanntes Grundwasser konnte in die sulfathaltigen Gesteine (Grabfeld-Formation, Gipskeuper) eindringen. Gips wurde ausgelaugt. Erdfälle waren die Folge.
Der EWS-Schadensfall Schorndorf (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung verursacht. Durch Aufhebung der Stockwerkstrennung konnte artesisch gespanntes Grundwasser in die anhydrithaltige Grabfeld-Formation (Gipskeuper) eindringen (Gipskeuperquellen).