Der EWS-Schadensfall Wurmlingen (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung verursacht. Gespanntes Grundwasser konnte in die sulfathaltigen Gesteine (Grabfeld-Formation, Gipskeuper) eindringen. Gips wurde ausgelaugt. Erdfälle waren die Folge.
Eine Kombination mehrerer Gefährdungspotenziale führte zu EWS-Schadensfällen (Erdwärmesonden) in Baden-Württemberg. Die größte Gefahr geht von Geothermie-Bohrungen in trockene, quellfähige Anhydritschichten (Gipskeuper) und der Aufhebung der natürlichen Stockwerktrennung des Grundwassers aus.
Auf dem vorwiegend aus Muschelkalk aber auch anderen mesozoischen Gesteinen aufgebauten Dinkelberg nehmen Böden der Rendzina/Terra fusca-Entwicklungsreihe auf Karbonatgestein großen Raum ein. Auf Keuper kommen Pararendzinen und Pelosole hinzu. Die Bodenvielfalt wird dort geringer, wo die hügelige...