1954 ereignete sich im Oberen Muschelkalk in Göschweiler bei Löffingen (Baden-Württemberg) im Gewann Roßhag ein Erdfall (Einsturzdoline. Der Einsturz belegt den andauernden Verkarstungsprozess im Wutachgebiet (Karbonatkarst/Sulfatkarst).
Die Kochhartgrabenbrücke führt die Autobahn A81 über den Kochhartgraben zwischen Hailfingen und Ammerbuch-Reusten (Baden-Württemberg). Bohrungen ergaben, dass der Trigonodusdolomit (Rottweil-Formation, Oberer Muschelkalk) verkarstet ist (Karbonatkarst) und der Lastabtrag in den unverkarsteten...
Die Kalksteine im Oberjura (Weißjura, Malm) treten auf der Schwäbischen Alb und im südlichen Oberrheingraben (Baden-Württemberg) auf. Es handelt sich um Massenkalke und Bankkalksteine (Karbonatgesteine), deren Lagerstätten als Steine und Erden-Rohstoffe für den Verkehrswegebau und als Betonzuschlag...
Die Oberjurakalksteine (Weißjura, Malm; Massenkalk- und Felsenkalk-Formation) der Ostalb (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) sind massige bis geschichtete Karbonatgesteine. Sie werden im Trockenabbau gewonnen und als Schotter, Splitte, Schroppen, Betonzuschlag und Brechsande verwendet.
Die Hangenden Bankkalke der südwestlichen Schwäbischen Alb (Hegaualb, Baden-Württemberg) sind gebankte Karbonatgesteine des Oberjuras (Weißjura, Malm). Die Lagerstätten (Rohstoffvorkommen) werden in Neuhausen ob Eck und Mühlhausen-Ehingen abgebaut für Schotter, Splitte und Verkehrswegebau.
Der Untere Massenkalk (Weißjura, Malm) der westlichen Schwäbischen Alb (Hohe Schwabenalb, Baden-Württemberg) sind Massenkalksteine des unteren Oberjuras. Die harten Bankkalksteine (Lagerstätten) dienen zur Herstellung von Natursteinkörnungen. Abschnitte mit Verkarstung und sekundärer Umwandlung...
Die Kalksteine im Oberen Muschelkalk (Mitteltrias) sind schichtige Rohstoffkörper (Lagerstätten) in Baden-Württemberg (z. B. Tauberbischofsheim, Crailsheim, Heilbronn). Die marinen Karbonatgesteine sind für die Herstellung von Natursteinkörnung, als Zementrohstoff und Naturwerkstein geeignet.
Der Muschelkalk (Trochitenkalk, Plattenkalk und Trigonodusdolomit) am Dinkelberg (Baden-Württemberg) ist ein Rohstoffvorkommen (Lagerstätte) im Hochrheingebiet und wird in Rheinfelden-Karsau abgebaut. Das Karbonatgestein wird für Splitte, Brechsande, Schotter und kornabgestufte Gemische verwendet.
Der Quartäre Sinterkalk (Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) ist eine Süßwasserablagerung und tritt im Bärenthal auf der Hohen Schwabenalb auf. Es handelt sich um porösen und kavernösen Kalktuff, der im Steinbruch Bärenthal seit dem 19. Jahrhundert abgebaut wird.
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Die Karbonatgesteine des Albtraufs (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) werden als Zementrohstoffe in Lagerstätten der Impressamergel-, Wohlgeschichtete-Kalke- (Bankkalksteine), Lacunosamergel-, Felsenkalke- und Massenkalk-Formation gewonnen. Abbau ging in Neuffen, Westhausen und Aalen-Himmlingen...