Viele Höhlen sind als Schauhöhlen eingerichtet. Für sie gibt es meist ausführliche Beschreibungen, die entweder bei den zuständigen Bürgermeister-/Verkehrsämtern, den Höhlenbetreibern oder am Eingang zu den Höhlen erhältlich sind.
Die Charlottenhöhle ist die längste Besucherhöhle Süddeutschlands. Die Höhle wurde 1893 entdeckt und nach Königin Charlotte von Württemberg benannt. Sie entstand als Flusshöhle in dolomitischen Kalksteinen des Oberjuras. Besonders ist der hohe und enge, schlauchartige Höhlengang mit...
Die Tropfsteinhöhle im Buchener Stadtteil Eberstadt wurde 1971 durch Zufall bei Sprengarbeiten in einem Steinbruch entdeckt. Die Hauptattraktion der im Unteren Muschelkalk verlaufenden Karsthöhle sind Riesentropfsteine mit über einem Meter Durchmesser und mehreren Metern Höhe, die sicher einige...
Die Erdmannshöhle (Haseler Höhle) im Dinkelberg entstand im Oberen Muschelkalk durch einen Höhlenbach, der heute noch das untere Stockwerk der Höhle durchfließt. Die Stockwerksbildung hängt mit der schrittweisen Eintiefung des Haseltals im Verlauf der Kalt- und Warmzeiten und dem damit verbundenen...
Die Felsenhöhle oder Mühlheimer Höhle entstand im Unteren Massenkalk des Oberjuras. Sie weist eine begehbare Länge von 93 m auf. Ihr besonderer Schmuck sind schöne Sinterbecken, große malerische Tropfsteinsäulen und zahlreiche dünne Deckentropfsteine. Die Höhle wurde 1912 von der Ortsgruppe...
Bei dem kleinen Weiler Wimsen auf der Schwäbischen Alb bei Hayingen liegt der Eingang zur Friedrichshöhle, eine mit dem Boot befahrbare aktive Wasserhöhle. Die vom Höhlenbach durchflossene 1260 m lange Höhle entstand in der Oberjura-Massenkalk-Formation. Das Einzugsgebiet des Höhlenbachs beträgt ca...
Der „Hohle Fels“ öffnet sich am Fuß einer Felsnadel aus Oberem Massenkalk (Oberjura) im Achtal zwischen Schelklingen und Blaubeuren. Die Höhle ist eine der größten Höhlenhallen der Schwäbischen Alb und von großer Bedeutung für die Archäologie (Funde aus Alt- und Jungsteinzeit, Bronzezeit und...
Auf der verkarsteten, aus Oberjuragestein aufgebauten Schwäbischen Alb sind Höhlen kein seltenes Phänomen. Sehr bekannt ist die Bärenhöhle bei Sonnenbühl-Erpfingen aufgrund der beeinduckenden Fülle an Tropfsteinen und der dort gefundenen Knochen des Höhlenbären. Die Höhle entstand im Unteren...
Die Kolbinger Höhle gilt als eine der bedeutendsten und größten Höhlen der südwestlichen Alb. Sie entstand in den Felsenkalken des Oberjuras und kann heute zu einem Drittel der Länge begangen werden. Über eine Treppe gelangt der Besucher zuerst in eine große Halle, den „Stephansdom“, von dem aus...
Die Laichinger Tiefenhöhle auf der Schwäbischen Alb gilt als die tiefste öffentlich zugängliche Schachthöhle Deutschlands. Die 80 m tiefe Höhle besitzt Höhlengänge mit einer Länge von etwa 1300 m, davon sind rund 330 m für Besucher zugänglich. Die Höhle reicht geologisch vom dolomitisch...