Südlich oberhalb von Freudenstadt erhebt sich in 799 m NN auf dem Kienberg (Friedrichshöhe) der Herzog-Friedrich-Turm. Dieser 1899 errichtete runde Steinturm weist eine Höhe von 25 m auf und erlaubt einen weiten Rundblick über den Nordschwarzwald und, im Osten, bis zur Mittleren Schwäbischen Alb. Die Stadt Freudenstadt wurde erst 1599 als Residenzstadt im damaligen Silberbergbaugebiet in über 900 m NN Höhe auf der Wasserscheide zwischen Murg/Forbach und Glatt gegründet. Der Eingang zum Historischen Besucherbergwerk befindet sich direkt unterhalb des Kienbergs. Von der Aussichtsplattform blickt man im Norden hinter dem Stadtgebiet auf die ausgedehnten Waldgebiete der vom Oberen Buntsandstein gebildeten Hochflächen. Im Nordwesten sieht man über das Forbachtal hinweg zu den vom Mittleren Buntsandstein gebildeten Plateaus des Grindenschwarzwalds. Der höchste Berg des Nordschwarzwalds, die Hornisgrinde, ist am dortigen Aussichtsturm, am Sendemast und den Windkraftanlagen zu erkennen.
Panoramablick vom Herzog-Friedrich-Turm bei Freudenstadt nach Nordwesten – Auf dem Finkenberg links und im Bereich des nordwestlichen Stadtrands von Freudenstadt werden die Hochflächen vom Oberen Buntsandstein gebildet. Dazwischen hat sich das Forbachtal eingeschnitten. Im Hintergrund links bildet der Mittlere Buntsandstein die Hochflächen des Grindenschwarzwalds.
Panoramablick vom Herzog-Friedrich-Turm bei Freudenstadt nach Norden und Nordosten – nördlich der Stadt schließen sich ausgedehnte bewaldete Hochflächen auf Oberem Buntsandstein an. Im Osten (rechts), wo die Landschaft offener ist, reicht die vom Muschelkalk gebildete Gäulandschaft im Bereich des Freudenstädter Grabens bis an den Stadtrand heran.