
Der Teltschikturm liegt am nordwestlichen Rand des Buntsandstein-Odenwalds auf dem 530 m hohen Schriesheimer Kopf westlich der Ortsmitte von Wilhelmsfeld. Die Buntsandsteinschichten und geringmächtige Tonsteine und Dolomite aus dem Zechstein bilden hier eine etwa 130–150 m hohe Geländestufe über dem in der näheren Umgebung aus Rotliegend-Vulkaniten und Heidelberg-Granit aufgebauten Grundgebirgs-Odenwald.
Der Teltschikturm wurde 2001 aus Lärchenholz mit einer Stahlspindeltreppe errichtet. Die Aussichtsplattform liegt auf 36 m Höhe. Initiator und Stifter des Turmbaus war Dr. Walter Teltschik (1928–2015), an den ein Gedenkstein am Fuß des Turmes erinnert.

Vom insgesamt 41 m hohen Teltschikturm genießt man einen weiten Rundumblick zum Königstuhl im Kleinen Odenwald bei Heidelberg, in die Rheinebene und den Pfälzer Wald, in den Grundgebirgs-Odenwald im Norden bis zum Melibocus in Hessen und über den Buntsandstein-Odenwald im Osten bis zum Katzenbuckel. Bei besonders klarer Sicht sind im Süden auch die gut 100 km entfernte Hornisgrinde (1164 m NN) im Nordschwarzwald und westlich davon Teile der Schwäbischen Alb erkennbar. Nach Norden reicht der Blick dann zum Feldberg im Taunus (880 m NN) und nach Nordwesten zum bis 687 m hohen Donnersberg-Massiv im Nordpfälzer Bergland.