Der Unterjura (Schwarzjura, veraltet: Lias) streicht in Baden-Württemberg v. a. im Albvorland zutage aus. Die marinen Ablagerungen bestehen u. a. aus Ton- und Mergelsteinen, die z. T. bituminös sind (Ölschiefer) sowie aus Kalksteinen und kalkigen Sandsteinen.
Im Unterjura‑ und Mitteljuragebiet der Baar und im Wutach-Gebiet sind Pelosole und Pararendzinen aus Fließerden vorherrschend. Sie gehen am Unterhang, in Mulden und auf Verflachungen in vergleyte und pseudovergleyte Böden über. Im Wutach-Gebiet sind die Böden oft in jungen Rutschmassen entwickelt.
Im Verbreitungsgebiet des Unterjuras im Mittleren und Westlichen Albvorland sind Pelosole und Pararendzinen die vorherrschenden Böden. Wo wenig Erosion stattfand kommen zweischichtige Pelosol-Braunerden und Braunerde-Pelosole vor. Eine Besonderheit sind die dunkelgefärbten Böden auf bituminösem...
Der Unterjura (Baden Württemberg) besteht aus Ton- und Tonmergelsteinen, untergeordnet treten kalkige Sandsteine, Oolithbänke und Ölschiefer auf. Im Mitteljura dominieren Tonmergelsteine und feinsandige Tonsteine.
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Der Posidonienschiefer (Unterjura, Schwarzer Jura, Lias; Naturwerkstein) im nördlichen Albvorland (Baden-Württemberg) ist ein fossilienreicher Kalkstein/Mergelkalkstein (karbonatische Fleinsbänke) mit Bitumenanteil (Ölschiefer). Die Rohstoffe (Lagerstätten) wurden in Ohmden (Holzmaden) abgebaut.
Die Lagerstätten des Ölschiefers (Posidonienschiefer-Formation, Unterjura, Schwarzer Jura, Lias) befinden sich im Albvorland (Baden-Württemberg) bei Ohmden, Holzmaden und Dormettingen. Der Rohstoff dient zur Herstellung von Portlandzement und als Energierohstoff (Energieträger).
Die fossilreiche Posidonienschiefer-Formation (Ölschiefer, oberer Unterjura) ist im Albvorland weit verbreitet. Das beim Zementwerk in Dotternhausen 1989 eingerichtete Fossilienmuseum im Werkforum zeigt die interessantesten Fossilienfunde, die in den Steinbrüchen des Unternehmens gemacht werden...