Gerstetten auf der Hochfläche der östlichen Schwäbischen Alb liegt auf einem jurazeitlichen Korallenriff (Oberer Massenkalk des Oberjuras, früher Weißjura zeta). Im örtlichen Riffmuseum werden die vielfältigen und ausgezeichnet erhaltenen Fossilien wie Korallen, Schwämme, Muscheln, Schnecken,...
Das in der 1610 erbauten Badherberge des ehem. Sauerwasserbades untergebrachte Naturkundl. Museum in Göppingen-Jebenhausen zeigt v. a. die Fossilien-Sammlung des Theologen und Geologen Dr. Theodor Engel (1842–1933). Es handelt sich überwiegend um Funde aus dem Mittel- und Oberjura sowie dem Tertiär...
Eine der wichtigsten Aufgaben des Naturschutzzentrums Obere Donau in Beuron ist es, Besucher über die Landschaft, ihre ökologischen Zusammenhänge und Gefährdungen aufzuklären und sie für einen schonenden Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Das Obere Donautal, ein Durchbruchstal im Südwesten...
Die Eigenschaften der Böden auf den verkarsteten Hochflächen von Albuch und Härtsfeld (Ostalb) hängen in erster Linie von ihrem Wasserspeichervermögen und damit v. a. von ihrer Gründigkeit ab, die wegen des verkarsteten Untergrunds kleinräumig sehr stark wechseln kann. Ungünstige, nährstoffarme,...
Die Mittlere Alb (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) ist aus Karbonatgesteinen des Oberjuras (Weißer Jura) aufgebaut. Sie bilden den bedeutendsten Kluft- und Karstgrundwasserleiter des Landes. Der Oberjura wird von hydrogeologischen Deckschichten überlagert, die sich auf den Schutz des...
Auf der Mittleren Alb (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) gibt es wasserwirtschaftlich bedeutende Grundwasservorkommen im Oberjura-Karstaquifer (Weißer Jura). Wichtige Aquiferkennwerte (Hydrogeologie) sind Hohlraumanteil, Transmissivität, Fließgeschwindigkeit, Ergiebigkeit und Dispersivität.
Ein großer Teil des Karstgrundwassers der Mittleren Alb (Schwäbische Alb, Baden-Württemberg) tritt aus Quellen aus. Im Seichten Karst gibt es meist Schichtquellen, im Tiefen Karst Stau- und Überlaufquellen (Hydrogeologie). Episodisch schüttende Hungerquellen und Übereichsysteme kommen in beiden...
Sturzprozesse (Fallen, Springen, Rollen) sind schnelle Massenbewegungen, die bei Ausbruch von Lockergestein oder Festgestein am steilen Hang entstehen. Es wird nach Volumen zwischen Steinschlag/Blockschlag, Felssturz und Bergsturz unterschieden. Auslöser sind u. a. Wasserzufuhr und Erschütterungen.
Höhlen-, Spalten- und Dolinenfüllungen kommen in Karstgebieten des Muschelkalks und des Oberjuras sowie seltener im Gipskarst in den Grundgipsschichten des Keupers vor. In Baden-Württemberg sind besonders die quartären Hohlraumfüllungen des Pleistozäns auf der Schwäbischen Alb bekannt.
Für den Norden der östlichen Schwäbischen Alb (Ostalb) sind auch die Bezeichnungen Albuch und Härtsfeld geläufig. Beide Landschaften werden durch den Talzug von Kocher und Brenz getrennt. Auch Teile der Riesalb und das Steinheimer Becken werden dieser Bodengroßlandschaft zugerechnet. Neben den...