Der größte Teil des Grundgebirgs-Schwarzwalds wurde durch rückschreitende Erosion während des Pleistozäns stark zerschnitten und weist ein dichtes Talnetz auf. Steile Talhänge und schmale Bergrücken sind in weiten Bereichen die dominierenden Reliefeinheiten.
Die Braunerden an den Talhängen des...
In den untersten Lagen, am West- und Südrand des Grundgebirgs-Schwarzwalds gehen die Braunerden aus steinigen Kristallin-Schuttdecken allmählich in steinärmere bis nahezu steinfreie Lehmböden über. Die Ursache ist die Einwehung von Löss während der trocken-kalten Phasen der letzten Kaltzeit und die...
Große Verbreitung haben die Niederterrassenflächen im Zartener Becken östlich von Freiburg i. Br., Die vorherrschenden, meist ackerbaulich genutzten Braunerden besitzen dank der vorhandenen lösslehmhaltigen Deckschicht einen schluffreichen oberen Profilabschnitt mit meist nur geringem bis mittlerem...
Ein Viertel der Bodenlandschaft der Auen im Grundgebirgs-Schwarzwald liegt im Kinzigtal. Breite Talabschnitte mit Auenböden finden sich auch im Renchtal, im Elztal oder in der Talweitung des Zartener Beckens östlich von Freiburg i. Br (Dreisamtal). Ansonsten beschränken sich die Auen auf zahlreiche...
Die im Grundgebirgs-Schwarzwald verbreiteten Niedermoore sind meist als Versumpfungsmoore aus Böden mit hochstehendem Grundwasser, z. T. auch als Quellmoore im Bereich von Wasseraustritten an der Oberfläche entstanden. Oft besitzen sie nur Torfmächtigkeiten von 3–10 dm und sind mit Moorgleyen...
Die Braunerden im Grundgebirgs-Schwarzwald unterscheiden sich hinsichtlich Mächtigkeit und Steingehalt der Deckschichten, Mineralbestand, Bodenart und Podsolierungsgrad sowie bei den Waldhumusformen, woraus sich unterschiedliche Bodeneigenschaften ableiten lassen. Während Böden aus Gneis und...
Bei der Beurteilung der Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit erfolgt für jede Kartiereinheit in der BGL Grundgebirgs-Schwarzwald eine 4-stufige Bewertung der Bodenfunktionen: „Standort für naturnahe Vegetation“, „Natürliche Bodenfruchtbarkeit“, „Ausgleichskörper im Wasserkreislauf“ sowie „Filter und...
Im Schwarzwald sind auf den Hochflächen im Mittleren Buntsandstein sandig-steinige, stark versauerte und nährstoffarme Böden verbreitet, die deutlich zur Podsolierung neigen (podsolige Braunerde bis Podsol; auf den Grinden Bändchenstaupodsol). Auf Oberem Buntsandstein besitzt das...
Pleistozäne Flussterrassen als Reste älterer Talböden blieben im Buntsandstein-Schwarzwald nur an wenigen Stellen mit geringer Flächenausdehnung erhalten, z. B. über dem Murgtal bei Gaggenau (Parabraunerden). Am Rand des Weitenauer Berglands ist im Wiesental eine kolluvial überdeckte Niederterrasse...
Die weit verbreiteten sandigen, oft steinigen und sauren Böden, die z. T. im Wechsel mit staunassen Standorten vorkommen, lassen neben der dominierenden forstlichen Nutzung oft nur die Grünlandwirtschaft zu. Es gibt jedoch hinsichtlich der Bodengunst innerhalb des Buntsandstein-Schwarzwalds...