Östlich von Oberndorf-Aistaig bildet der Bollerfels am Hang des Neckartals eine über 20 m senkrecht abfallende Felswand im Oberen Muschelkalk. Am Fuß der Felswand hat sich mit der Brandhalde eine umfangreiche Schutthalde gebildet. An den Hängen in der Umgebung sind immer wieder Rutschungen...
Die Hessigheimer Felsengärten bei Hessigheim liegen am oberen rechten Talhang des Neckars und bilden eine Felswand mit davor stehenden Felsmauern und -türmen aus Gesteinen der Meißner-Formation (Oberer Hauptmuschelkalk).
Bei dem Neuen und dem nur ca. 70 m entfernten Alten Eisinger Loch handelt es sich um Dolinen im Oberen Muschelkalk und Unterkeuper im Pfinzgau nördlich von Pforzheim. Der Einbruch der Trichterdolinen erfolgte nach Auslaugung von über 100 m tiefer gelegenen Gips- und Steinsalzvorkommen im Mittleren...
Der EWS-Schadensfall Rudersberg-Zumhof (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung (Grabfeld-Formation, Gipskeuper) verursacht. Grundwassereintritt in das anhydrithaltige Gestein hatte Gipskeuperquellen sowie Geländehebungen und Gebäudeschäden zur Folge.
Massenverlagerungen umfassen in Baden-Württemberg alle Ablagerungen (Rutschmasse, Sturzmasse), die durch gravitative Prozesse (Rutschungen, Sturzprozesse, Fließprozesse) entstehen.
Der EWS-Schadensfall Böblingen (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung verursacht. Grundwasser konnte in die anhydrithaltige Grabfeld-Formation (Gipskeuper) eindringen (Gipskeuperquellen). Geländehebungen und Bauwerkschäden waren die Folge.
Sturzprozesse (Fallen, Springen, Rollen) sind schnelle Massenbewegungen, die bei Ausbruch von Lockergestein oder Festgestein am steilen Hang entstehen. Es wird nach Volumen zwischen Steinschlag/Blockschlag, Felssturz und Bergsturz unterschieden. Auslöser sind u. a. Wasserzufuhr und Erschütterungen.
Der EWS-Schadensfall Wurmlingen (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung verursacht. Gespanntes Grundwasser konnte in die sulfathaltigen Gesteine (Grabfeld-Formation, Gipskeuper) eindringen. Gips wurde ausgelaugt. Erdfälle waren die Folge.
Der EWS-Schadensfall Staufen (Baden-Württemberg, Erdwärmesonde) wurde durch fehlerhafte Geothermie-Bohrungen (Grabfeld-Formation, Gipskeuper) verursacht. Artesisch gespanntes Grundwasser drang in das anhydrithaltige Gestein ein (Gipskeuperquellen, Geländehebung, Gebäudeschäden).
Der EWS-Schadensfall Schorndorf (Erdwärmesonde, Baden-Württemberg) wurde durch eine fehlerhafte Geothermie-Bohrung verursacht. Durch Aufhebung der Stockwerkstrennung konnte artesisch gespanntes Grundwasser in die anhydrithaltige Grabfeld-Formation (Gipskeuper) eindringen (Gipskeuperquellen).