Mehrere der aufgelassenen Bergwerke wurden für Besucher erschlossen. Besonders mühsam war meist das Aufwältigen alter, häufig verschütteter Stollen und Grubengebäude. Dank des Einsatzes von Forschergruppen, Hobby-Bergleuten und ehrenamtlich tätigen Fachleuten konnten landesweit 20 der ehemaligen Gruben für Besucher zugänglich gemacht werden.
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Museumsbergwerk Schauinsland bei Freiburg im Breisgau
Das in 800 Jahren durch den Abbau von Zink-, Blei- und Silbererzen geschaffene Grubengebäude unter dem Schauinsland (alter Name „Erzkasten“) ist mit ca. 100 km Stollenlänge, verteilt auf 22 Etagen, das größte des Schwarzwalds. Die Erze treten in mächtigen Quarz- und Schwerspatgängen auf, die im Besucherbergwerk zu besichtigen sind. Es ist kulturgeschichtlich wertvoll, da es alle für den Metallerzbergbau typischen Bergbauperioden seit dem Mittelalter aufweist. Von den mannshohen, mühsam von Hand herausgemeißelten Stollen des Mittelalters bis zu den riesigen, mit Dynamit herausgesprengten Abbauhohlräumen des 20. Jahrhunderts sind Zeugnisse aus allen Zeiten im Museumsbergwerk zu besichtigen. In drei unterschiedlich organisierten und auf die Wünsche des Besuchers abgestimmten Führungsarten sieht man wesentliche Teile des mit erheblichen privaten Mitteln und viel Engagement erforschten, gesicherten und wieder zugänglich gemachten Bergwerks Schauinsland.
Museumsbergwerk Schauinsland bei Freiburg im Breisgau
Das in 800 Jahren durch den Abbau von Zink-, Blei- und Silbererzen geschaffene Grubengebäude unter dem Schauinsland (alter Name „Erzkasten“) ist mit ca. 100 km Stollenlänge, verteilt auf 22 Etagen, das größte des Schwarzwalds. Die Erze treten in mächtigen Quarz- und Schwerspatgängen auf, die im Besucherbergwerk zu besichtigen sind. Es ist kulturgeschichtlich wertvoll, da es alle für den Metallerzbergbau typischen Bergbauperioden seit dem Mittelalter aufweist. Von den mannshohen, mühsam von Hand herausgemeißelten Stollen des Mittelalters bis zu den riesigen, mit Dynamit herausgesprengten Abbauhohlräumen des 20. Jahrhunderts sind Zeugnisse aus allen Zeiten im Museumsbergwerk zu besichtigen. In drei unterschiedlich organisierten und auf die Wünsche des Besuchers abgestimmten Führungsarten sieht man wesentliche Teile des mit erheblichen privaten Mitteln und viel Engagement erforschten, gesicherten und wieder zugänglich gemachten Bergwerks Schauinsland.
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Eingang zum Historischen Besucherbergwerk Freudenstadt
Historisches Besucherbergwerk Freudenstadt
Am südwestlichen Stadtrand von Freudenstadt ist der Eingang zum ehemaligen Schachtbergwerk im Buntsandstein, das wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert stammt. Die Führungen erfolgen in drei unterschiedlichen Schwierigkeits- und Besichtigungsstufen – je nach Wunsch des Besuchers. Im 35 m langen, ebenen und gut beleuchteten Zugangsstollen erhält der Besucher Informationen zur Geologie und Geschichte des Freudenstädter Bergbaus. Wer will, kann dann dem 68 m tiefen Schacht ein Stück in die Tiefe folgen. Dort sind zahlreiche alte Eisen- und Schlägelarbeiten zu sehen. Die erste Erwähnung des Bergbaus in Freudenstadt datiert von 1267. Der Bergbau endete um ca. 1756.
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In der Grube Wenzel bei Oberwolfach
In der Grube Wenzel bei Oberwolfach
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Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen-Wasseralfingen
Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen-Wasseralfingen
Ein Besuch in der einst Königlich-Württembergischen Eisenerzgrube „Wilhelm“ wird zu einem einmaligen Erlebnis: Nach der Einfahrt in den Berg mit der Grubenbahn wird mittels einer Multivisionsschau der Eisenerzbergbau gestern und heute gezeigt. Eisenverhüttung, die Geologie des Braunenbergs und seiner Eisenerzvorkommen, Fossilien und andere Themen begleiten den Besucher dann auf seinem Weg durch die riesigen Hallen und Stollenlabyrinthe, vorbei an Querschlägen, Schächten, Verladestollen und Erzabbaukammern zu den Eisenerzflözen.
Im Tiefen Stollen werden aufgrund der im Berg besonders reinen Luft auch Kuren gegen Asthma- und Bronchialerkrankungen angeboten.
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Silberbergwerk Grube „Caroline“ bei Sexau (Lkr. Emmendingen)
Zwischen 1200 und 1530 ging im Bergbaurevier Freiamt-Sexau umfangreicher Bergbau auf Schwerspatgänge um, die der Schwarzwald-Randverwerfung aufsitzen bzw. von ihr bis in das Grundgebirge ablaufen. Die Silber- und Bleigehalte der Gänge hatten für Münzwesen, Handel und Gewerbe große Bedeutung. Nachweislich von 1771 bis 1793 wurde aus der Carolinengrube Erzkonzentrat für die Silberschmelze gewonnen. 1820, 1893 und zuletzt 1938/39 wurden verschiedene Untersuchungsarbeiten durchgeführt. Eine Initiative von Bürgern wältigt die Grube seit 1987 wieder auf. Dabei sind bereits zahlreiche historisch interessante Funde gemacht worden.
Silberbergwerk Grube „Caroline“ bei Sexau (Lkr. Emmendingen)
Zwischen 1200 und 1530 ging im Bergbaurevier Freiamt-Sexau umfangreicher Bergbau auf Schwerspatgänge um, die der Schwarzwald-Randverwerfung aufsitzen bzw. von ihr bis in das Grundgebirge ablaufen. Die Silber- und Bleigehalte der Gänge hatten für Münzwesen, Handel und Gewerbe große Bedeutung. Nachweislich von 1771 bis 1793 wurde aus der Carolinengrube Erzkonzentrat für die Silberschmelze gewonnen. 1820, 1893 und zuletzt 1938/39 wurden verschiedene Untersuchungsarbeiten durchgeführt. Eine Initiative von Bürgern wältigt die Grube seit 1987 wieder auf. Dabei sind bereits zahlreiche historisch interessante Funde gemacht worden.
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Silberbergwerk Grube „Caroline“ bei Sexau (Lkr. Emmendingen)
Zwischen 1200 und 1530 ging im Bergbaurevier Freiamt-Sexau umfangreicher Bergbau auf Schwerspatgänge um, die der Schwarzwald-Randverwerfung aufsitzen bzw. von ihr bis in das Grundgebirge ablaufen. Die Silber- und Bleigehalte der Gänge hatten für Münzwesen, Handel und Gewerbe große Bedeutung. Nachweislich von 1771 bis 1793 wurde aus der Carolinengrube Erzkonzentrat für die Silberschmelze gewonnen. 1820, 1893 und zuletzt 1938/39 wurden verschiedene Untersuchungsarbeiten durchgeführt. Eine Initiative von Bürgern wältigt die Grube seit 1987 wieder auf. Dabei sind bereits zahlreiche historisch interessante Funde gemacht worden.
Silberbergwerk Grube „Caroline“ bei Sexau (Lkr. Emmendingen)
Zwischen 1200 und 1530 ging im Bergbaurevier Freiamt-Sexau umfangreicher Bergbau auf Schwerspatgänge um, die der Schwarzwald-Randverwerfung aufsitzen bzw. von ihr bis in das Grundgebirge ablaufen. Die Silber- und Bleigehalte der Gänge hatten für Münzwesen, Handel und Gewerbe große Bedeutung. Nachweislich von 1771 bis 1793 wurde aus der Carolinengrube Erzkonzentrat für die Silberschmelze gewonnen. 1820, 1893 und zuletzt 1938/39 wurden verschiedene Untersuchungsarbeiten durchgeführt. Eine Initiative von Bürgern wältigt die Grube seit 1987 wieder auf. Dabei sind bereits zahlreiche historisch interessante Funde gemacht worden.
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Silberbergwerk Grube „Caroline“ bei Sexau (Lkr. Emmendingen)
Zwischen 1200 und 1530 ging im Bergbaurevier Freiamt-Sexau umfangreicher Bergbau auf Schwerspatgänge um, die der Schwarzwald-Randverwerfung aufsitzen bzw. von ihr bis in das Grundgebirge ablaufen. Die Silber- und Bleigehalte der Gänge hatten für Münzwesen, Handel und Gewerbe große Bedeutung. Nachweislich von 1771 bis 1793 wurde aus der Carolinengrube Erzkonzentrat für die Silberschmelze gewonnen. 1820, 1893 und zuletzt 1938/39 wurden verschiedene Untersuchungsarbeiten durchgeführt. Eine Initiative von Bürgern wältigt die Grube seit 1987 wieder auf. Dabei sind bereits zahlreiche historisch interessante Funde gemacht worden.
Silberbergwerk Grube „Caroline“ bei Sexau (Lkr. Emmendingen)
Zwischen 1200 und 1530 ging im Bergbaurevier Freiamt-Sexau umfangreicher Bergbau auf Schwerspatgänge um, die der Schwarzwald-Randverwerfung aufsitzen bzw. von ihr bis in das Grundgebirge ablaufen. Die Silber- und Bleigehalte der Gänge hatten für Münzwesen, Handel und Gewerbe große Bedeutung. Nachweislich von 1771 bis 1793 wurde aus der Carolinengrube Erzkonzentrat für die Silberschmelze gewonnen. 1820, 1893 und zuletzt 1938/39 wurden verschiedene Untersuchungsarbeiten durchgeführt. Eine Initiative von Bürgern wältigt die Grube seit 1987 wieder auf. Dabei sind bereits zahlreiche historisch interessante Funde gemacht worden.
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In der Grube Segen Gottes bei Haslach im Kinzigtal
Die Grube Segen Gottes, Zeugnis eines möglicherweise 800, eher aber 600 Jahre alten Bergbaus, liegt gegenüber der Stadt Haslach nördlich der Kinzig im Ortsteil Schnellingen. Auf drei Sohlen sind in der Grube Erz führende Schwerspat- und Flussspatgänge in seltener Schönheit aufgeschlossen. Kristalldrusen und Sinter, wie sie sonst kein Besucherbergwerk in Baden-Württemberg bieten kann, sowie mit Schlägel und Eisen herausgehauene Stollen in bestem Erhaltungszustand, gehören zu den Schätzen der Grube. Bergbau- und Mineralienbegeisterte begannen 1997 mit der umsichtigen Wiedereröffnung der alten Stollen und Schächte.
Bisher bearbeitete Objekte
- Tiefer Stollen bei Aalen-Wasseralfingen
- Besucherbergwerk Bad Friedrichshall-Kochendorf
- Grube Wenzel bei Wolfach-Oberwolfach
- Historisches Silberbergwerk Himmlisch Heer in Dornstetten-Hallwangen
- Hoffnungsstollen bei Todtmoos
- Grube Segen Gottes bei Haslach im Kinzigtal
- Besucherbergwerk Finstergrund bei Wieden
- Grube Erich bei Waldkirch-Suggental
- Silberbergwerk Teufelsgrund bei Münstertal
- Silberstollen Gabe Gottes in Großerlach
- Historisches Besucherbergwerk Freudenstadt
Literatur
- (2004). Lagerstätten und Bergbau im Schwarzwald – Ein Führer unter besonderer Berücksichtigung der für die Öffentlichkeit zugänglichen Bergwerke. 334 S., Freiburg i. Br. (Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau Baden-Württemberg).