Zu den Talverschüttungssedimenten zählen früh- bis mittelpleistozäne Flussablagerungen in heute z. T. aufgegebenen Talabschnitten. Sie sind aus dem Maintal bei Wertheim, aus dem Neckartal bei Heilbronn (Frankenbach-Schotter), aus der ehem. Neckarschleife bei Mauer, aus dem Murrtal und aus der Baar...
Die überwiegend bewaldete Mittelgebirgslandschaft des Odenwalds liegt zu etwa einem Drittel in Baden-Württemberg. Zur BGL Buntsandstein-Odenwald und -Spessart gehört das aus Unterem und Mittlerem Buntsandsteins aufgebaute, vom Neckartal zerschnittene Bergland des Zentralen Sandstein-Odenwalds und...
Vorherrschende Böden auf Terrassen des Maintals sind sandige Braunerden mit Tonbändern im tieferen Unterboden. In alten Flussschlingen des Odenwald-Neckars finden sich z. T. Parabraunerden aus kiesführenden Fließerden. Auf Niederterrassen des Neckars sind Parabraunerden aus Hochflutsediment mit...
Während sich im Neckar-, Main- und Taubertal primär karbonathaltige Auensedimente finden, sind in den anderen Tälern des Odenwalds karbonatfreie Ablagerungen verbreitet. Weiterhin unterscheiden sich die in den Talauen ausgewiesenen Kartiereinheiten hinsichtlich des Grundwassereinflusses und der vom...
Das Neckarbecken ist Teil der Schwäbisch-Fränkischen Gäulandschaften und stellt einen der großen Tiefenbereiche der süddeutschen Schichtstufenlandschaft dar. Es erstreckt sich zwischen Stuttgart und Heilbronn sowie von Mühlacker bis Backnang. Großflächig von Löss und Lösslehm bedeckte, waldarme...
Der Anteil an Böden auf Muschelkalk ist im Neckarbecken im Gegensatz zu anderen Gäulandschaften gering. Rendzinen aus Hangschutt und aus ihnen hervorgegangene Weinbergsböden sind die häufigsten Bodentypen. Die Rebhänge entlang der Muschelkalktäler gelten als landschaftsprägendes Element des...
Die Böden der Auen im Neckarbecken werden durch die vom jeweiligen Einzugsgebiet abhängigen Körnungsunterschiede des Auenlehms und wechselnde Grundwasserflurabstände bestimmt. Braune Auenböden (Vegen) sowie kalkhaltige und kalkreiche Braune Auenböden, örtlich mit Vergleyung im nahen Untergrund, aus...
Böden aus Terrassensedimenten finden sich in den Oberen Gäuen v. a. bei Rottweil. Zusammen mit den Talrichtungen und Talformen belegen sie dort eine komplizierte Flussgeschichte. Im Jungtertiär und älteren Pleistozän wurde das Gebiet von der Ur-Eschach nach Südosten entwässert. Es dominieren...
Die Böden der Talauen in den Oberen Gäuen unterscheiden sich hinsichtlich der Substratzusammensetzung der Auensedimente und nach dem Ausmaß der Grundwasserbeeinflussung sowie durch ihren Karbonatgehalt. Die Bodenverhältnisse in der schmalen Talsohle des Neckars zwischen Rottweil und Rottenburg sind...
Aufgrund von Sulfatlösungsvorgängen in den Schichten des Mittleren Muschelkalks und den dadurch verursachten Gebirgsauflockerungen treten in Baden-Württemberg im Übergangsbereich zum Oberen Muschelkalk häufig Rutschungen auf. Diese sind meist an Talhängen von Flüssen, z. B. des Neckars, zu finden.