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Kiese und Sande der Hasenweiler- und Illmensee-Formation im Hegau und Hochrhein-Bodensee

Verbreitungsgebiete: Westlicher Bodenseeraum, Hegau und entlang des Hochrheins

Erdgeschichtliche Einstufung: Hasenweiler- und Illmensee-Formation, Quartär

(Hinweis: Die Rohstoffkartierung liegt noch nicht landesweit vor. Der Bearbeitungsstand der Kartierung lässt sich in der Karte über das Symbol "Themenebenen" links oben einblenden.)

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt

Gestein

Nahaufnahme von zwei Schichten Kies (oben und unten) sowie einer Lage hellbraunen Sandes dazwischen. Rechts lehnt ein Maßband.
Detail von Kies- und Sandlagen der Hasenweiler-Formation

Die grauen bis hellgrauen, teilweise gelblich bis bräunlichen Kiese bestehen aus sandigen, steinigen Fein- bis Grobkiesen, mit sandigen Einschaltungen. Lokal kann Sand gegenüber Kies dominieren. Selten treten in der Abfolge auch Dezimeter bis mehrere Meter mächtige Nagelfluhschichten auf. Kennzeichnend für die Kiese ist ihr sehr geringer Schluffanteil und der relativ geringe Sandanteil von durchschnittlich etwa 25 %.

Großaufnahme von hellbraunem bis grauem, schräg nach rechts unten verlaufendem Sand. Oben und unten sind Kieseinschlüsse erkennbar. Rechts ist ein Maßstab angelehnt.
Schräggeschichtete Grobsande einer Deltaschüttung
  • Das Bild zeigt, noch von Wasser befeuchtet, Kiese auf einem Förderband.
  • Das Bild zeigt die nach rechts ansteigende Abbauwand einer Kiesgrube. Am Fuß der Wand häuft sich abgerutschtes Material. Auf der Kuppe der Wand steht Nadelwald.
  • Das Foto zeigt in der Bildmitte einen Schwimmbagger auf einem See. Mehrere Förderbänder führen in einem Bogen links vom Bagger auf den Betrachter zu. Im Hintergrund Abraumhalden und Wald.
  • Blick auf eine hellgraue bis hellbraune Abbauwand einer Kiesgrube. Unterhalb der Bildmitte, von links nach rechts, verläuft in einem nach unten gerichteten Bogen eine glatte Schicht mit nur wenig Kies. Darunter sind Rutschungen erkennbar.
  • Großaufnahme von hellbraunem bis grauem, schräg nach rechts unten verlaufendem Sand. Oben und unten sind Kieseinschlüsse erkennbar. Rechts ist ein Maßstab angelehnt.
  • Im Bild sind größere und kleinere Kiese, verbacken in Bodenmaterial, zu sehen. Links unten ist eine schmale Lage Sand zu erkennen, rechts ein Maßstab.
  • Nahaufnahme von zwei Schichten Kies (oben und unten) sowie einer Lage hellbraunen Sandes dazwischen. Rechts lehnt ein Maßband.
  • Blick auf die hellgraue Abbauwand einer Kiesgrube. Am Fuß der Wand liegt Schotter. Oben, etwas versetzt, ist ein Band mit festerem, bräunlich grauem Gestein zu erkennen. Eine Messlatte reicht nicht ganz bis zur Mitte des Bildes.
  • Das Bild zeigt den Kiesabbau in einer Grube. Auf einer erhöhten, flachen Halde rechts vorne arbeitet ein gelber Bagger. Dahinter die hellen Wände der Grube.

Externe Lexika

Litholex

Literatur

  • Ellwanger, D., Kimmig, B., Simon, T. & Wielandt-Schuster, U. (2011a). Quartärgeologie des Rheingletschergebiets (Exkursion I). – Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, N. F. 93, S. 387–417.
  • Schreiner, A. (1992b). Erläuterungen zu Blatt Hegau und westlicher Bodensee. – 3. Aufl., Geologische Karte 1 : 50 000 von Baden-Württemberg, 290 S., Freiburg i. Br., Stuttgart (Geologisches Landesamt Baden-Württemberg).
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