Parabraunerden aus Löss und Lösslehm besitzen einen großen Flächenanteil im Neckarbecken. Mit steigender Reliefenergie und Erosion kommt es zur Ausbildung von Pararendzinen aus Löss. Eine Besonderheit sind Humusparabraunerden und Tschernosem-Parabraunerden.
Vorherrschende Böden auf den Lössdecken der Oberen Gäue sind erodierte Parabraunerden. Wegen ihres günstigen Wasser‑ und Lufthaushalts und ihrer hohen Speicherkapazität für Nährstoffe gehören sie zu den fruchtbarsten Böden des Landes. Dies gilt auch für die örtlich auftretenden Tschernosem-...
Die Böden im baden-württembergischen Teil des Nördlinger Ries können nach ihrem geologischen Ausgangsmaterial unterteilt werden. Am Kraterrand handelt es sich um mesozoische Gesteinsschollen und um Rückfallmaterial von emporgeschleuderten Gesteinsmassen aus Bestandteilen des Deckgebirges und...
Auf den Lösslehmen im Mittleren und Westlichen Albvorland sind v. a. erodierte Parabraunerden verbreitet, die oft Übergänge zu Pseudogleyen aufweisen. Im Lössverbreitungsgebiet der Filderebene kommen Parabraunerden vor, die humose Flecken im Unterboden besitzen (degradierte Tschernosem-...
Der über dem Donauried liegende Langenauer Hochterrassenrest wird weitflächig von Tschernosem-Parabraunerden aus geringmächtigem Löss eingenommen. Auf der Sontheimer Hochterrasse sind hingegen großflächig Parabraunerde-Tschernosemen aus Schwemmlöss verbreitet. Im Donauried (v. a. Langenauer Ried)...
Die auf der Flächenalb ausgebildeten Parabraunerden weisen nur örtlich mäßige bis mittlere Staunässemerkmale auf. Das hohe Speichervermögen für pflanzenverfügbares Wasser, eine hohe natürliche Bodenfruchtbarkeit und nicht zuletzt ihre gute Bearbeitbarkeit bedingen seit jeher die intensive...
Typisch für die jüngsten Auenbereiche der Donau in der BGL Altmoränen-Hügelland sind kalkreiche Braune Auenböden (Vega) aus kieshaltigem Auenlehm und ‑sand. In Abhängigkeit ehemaliger Grundwasserstände sind auf kalkhaltigen Hochwasserabsätzen Braune Auenböden und Auengleye verbreitet. Auf...
Die Pararendzina ist der vorherrschende Bodentyp im Bereich der Deckentuffvorkommen des Hegaus. Sie ging durch starke Bodenerosion aus den ursprünglichen Braunerden und Parabraunerden hervor. Die Böden aus Vulkaniten am Hohenstoffeln zeigen nicht selten eine starke und tiefgehende Humusanreicherung...