Das Pfrunger-Burgweiler Ried zwischen Ostrach und Wilhelmsdorf ist das zweitgrößte Moor Südwestdeutschlands. Im Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf befindet sich die ständige Ausstellung „Moor erleben“ zur Natur, Entstehung, Nutzung und Renaturierung des Moors. In neun Themeninseln vermitteln...
Die ehemaligen Gletscherzungenbecken prägen mit der Vielfalt im Aufbau und der Verbreitung der Lockergesteine und Böden die Landschaft des Jungmoränen-Hügellands. Neben Parabraunerden und Pseudogleyen sind auch Podsol-Bänderparabraunerden und Pelosol-Braunerden anzutreffen. In den Niederungen...
Im Bereich der östlichen Talschulter des Donautals bei Riedlingen wurde mächtiger kalkreicher, meist feinsandiger Löss abgelagert, auf dem Parabraunerden entwickelt sind. Eine Besonderheit, sind Vorkommen von Flugsand östlich der Donau bei Unlingen. Unter Wald sind darauf typischerweise deutlich...
Die Böden der Auen im Jungmoränen-Hügelland wurden in der Bodenkarte v. a. nach dem Grundwassereinflusses, der Zusammensetzung der Auensedimente und ihrer Mächtigkeit unterschieden. Die Verbreitungsschwerpunkte der Braunen Auenböden, Auengleye und Auenpararendzinen liegen in den Beckenbereichen.
Die größten Flächen des Jungmoränen-Hügellandes werden von Parabraunerden aus Gletscherablagerungen eingenommen. Dabei handelt es sich um Böden, die sich seit dem Ende der Eiszeit durch Entkalkung, Verbraunung und Verlehmung sowie durch Tonverlagerung in den Unterboden entwickelt haben.
Typisch für die jüngsten Auenbereiche der Donau in der BGL Altmoränen-Hügelland sind kalkreiche Braune Auenböden (Vega) aus kieshaltigem Auenlehm und ‑sand. In Abhängigkeit ehemaliger Grundwasserstände sind auf kalkhaltigen Hochwasserabsätzen Braune Auenböden und Auengleye verbreitet. Auf...
In der BGL Altmoränen-Hügelland dominieren Parabraunerden, die sich in lösslehmhaltigen Fließerden entwickelt haben. Parabraunerden aus rißzeitlichen Moränensedimenten treten demgegnüber insgesamt deutlich zurück. Aufgrund der höheren Niederschläge ist die Lessivierung in der südöstlichen...
Moore stellen charakteristische Landschaftsteile des Jungmoränen-Hügellands dar. Die Böden wurden nach dem Moortyp, der Torfmächtigkeit, den unterlagernden Sedimenten, der Überdeckung des Torfes mit Mineralboden sowie der anthropogenen Überprägung durch Torfstiche weiter gegliedert. Niedermoore...
Die Täler im Altmoränen-Hügelland zeichnen sich durch hohe Grundwasserstände aus. Viel nasse Talböden wurden im 20. Jh. entwässert. Viele Moore sind oberflächennah dadurch meist vererdet. In kleineren Tälern und Mulden treten bei höheren Grundwasserständen Kolluvium-Gleye, Gleye und Niedermoore auf.
Auf den Terrassen und Schotterfluren aus fluvioglazialen Sedimenten und Schwemmsedimenten im Jungmoränen-Hügelland sind vorwiegend Parabraunerden und Braunerde-Parabraunerden zu finden.