Bei der Beurteilung der Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit erfolgt für jede Kartiereinheit in der BGL Neckarbecken eine 4-stufige Bewertung der Bodenfunktionen: "Standort für naturnahe Vegetation", "Natürliche Bodenfruchtbarkeit", "Ausgleichskörper im Wasserkreislauf...
Im Unteren und Mittleren Muschelkalk der Baar und des Alb-Wutachgebiets haben sich als Böden v. a. Pelosole aus lehmig-tonigen Mergel-Fließerden entwickelt. Auf Karbonatgestein des Oberen Muschelkalks sind Rendzinen verbreitet, die in Hohlformen von Kolluvien und Parabraunerden abgelöst werden.
Mit der Bodengroßlandschaft Bauland und Tauberland werden zur Beschreibung der Böden 2 im Norden der Gäulandschaften gelegene Gebiete zusammengefasst. Im Westen bildet der Untere Muschelkalk eine Schichtstufe. Im Zentrum der Gäuflächen aus Oberem Muschelkalk treten bereichsweise inselartig Gesteine...
Insgesamt dominieren im Bauland und Tauberland auf Oberem Muschelkalk flach- bis mittelgründige mehr oder weniger steinige Tonböden. Diese sind sowohl der Rendzina-Terra Fusca- als auch der Pararendzina-Pelosol-Entwicklungsreihe zuzuordnen. Das Ausgangsmaterial der Bodenbildung umfasst...
Im Verbreitungsgebiet der im Bauland und Tauberland inselhaft vorkommenden Lettenkeupergesteine (Unterkeuper) muss mit sehr kleinräumigem Bodenwechsel gerechnet werden. Der Grund dafür ist der enge Wechsel von Ton-, Mergel-, Dolomit- und Sandstein sowie die lückenhafte Überdeckung mit...
Erodierte Parabraunerden aus Löss sind im Tauberland v. a. nördlich und östlich des Taubertals verbreitet. Der kalkhaltige Rohlöss ist örtlich nur sehr geringmächtig und wird von einem älteren kalkfreien oder sekundär aufgekalkten Lösslehm unterlagert. In Wäldern waren die Böden weniger von der...
Die Kocher-Jagst-Ebenen und die Hohenloher-Haller-Ebene gehören zu den Gäulandschaften im Nordosten Baden-Württembergs. Fruchtbare Böden aus Lösslehm und Löss, aber auch schwere Tonböden aus Lettenkeuper (Unterkeuper, Erfurt-Formation) und steinige Muschelkalk-Böden sind kennzeichnend für das...
Die harten Kalksteine des Oberen und Unteren Muschelkalks bilden steile Hänge. Die dazwischen gelegenen weicheren Gesteine des Mittleren Muschelkalks bilden dagegen die flacheren Mittelhangabschnitte in den Tälern von Kocher und Jagst. Es dominieren steinige Böden aus Hangschutt (Rendzina, Terra...
Charakteristisch für die flachhügelige Karstlandschaft auf den Kalk- und Dolomitsteinen des Oberen Muschelkalks im Kocher-/Jagst-Gebiet ist ein Wechsel von flachgründigen und steinigen Kalksteinböden (Rendzinen und Pararendzinen) mit mittel- bis tiefgründigen lehmig-tonigen Böden (Terra fusca,...
In erosionsgeschützten Reliefpositionen ist die Lettenkeuperlandschaft der Hohenloher Ebene von entkalktem Lösslehm oder lösslehmreichen Fließerden bedeckt. Als Böden sind Parabraunerden mit Übergängen zum Pseudogley verbreitet. Wo der Lösslehm fehlt, hat das engräumige Ausstreichen von Mergel-,...