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Böden der Auen

Kartenausschnitt
Kartenausschnitt
Blick in ein von einer Straße durchzogenes Tal, das links und rechts von bewaldeten Bergen gesäumt wird. Rechts sind an den Waldgrenzen flache grüne Wiesen zu sehen, links steigt das Gelände von der Straße her an und ist bräunlich, darüber auch rötlich.
Das Linachtal südlich von Vöhrenbach

Etwa ein Viertel der Bodenlandschaft der Auen im Grundgebirgs-Schwarzwald liegt im Kinzigtal, das die Bodengroßlandschaft von Osten nach Westen durchzieht. Relativ breite Talabschnitte mit Auenböden finden sich auch im Renchtal, im Elztal oder in der Talweitung des Zartener Beckens östlich von Freiburg i. Br. (Dreisamtal). Ansonsten beschränken sich die Auen auf zahlreiche, oft nur schmale, die Fluss- und Bachläufe begleitende Streifen in den Talsohlen der Schwarzwaldtäler.

  • Blick auf ein Musterprofil des LGRB unter einer Wiese. Die sichtbare Profilwand ist schwärzlich braun, in vier Bodenhorizonte unterteilt und 75 Zentimeter tief. Rechts oben gibt eine Tafel Nummer und Name des Profils an.
  • Blick auf ein Musterprofil des LGRB unter Acker. Die sichtbare, dunkelbraune bis schwärzliche Profilwand ist rechts in vier Bodenhorizonte unterteilt. Links zeigt ein Maßband eine Tiefe von 120 Zentimetern. Oben steht eine Tafel mit Profilnummer und Name.
  • Blick auf ein Musterprofil des LGRB unter Grünland. Die sichtbare Profilwand ist gelblich braun, in sieben Bodenhorizonte unterteilt und 120 Zentimeter tief. Rechts oben gibt eine Tafel Nummer und Name des Profils an.
  • Blick auf ein Musterprofil des LGRB unter Acker. Die sichtbare Profilwand ist graubraun bis braun, in vier Bodenhorizonte eingeteilt und 80 Zentimeter tief. Rechts oben gibt eine Tafel Nummer und Name des Profils an.
  • Blick auf ein Musterprofil des LGRB unter Grünland. Die sichtbare Profilwand ist dunkelbraun, in vier Bodenhorizonte unterteilt und 90 Zentimeter tief. Rechts oben gibt eine Tafel Nummer und Name des Profils an.
Das Bild zeigt ein aufgegrabenes Bodenprofil unter Grünland. Das Profil ist durch eine beschriftete Kreidetafel als Musterprofil des LGRB ausgewiesen. Das in sechs Horizonte gegliederte, graubraune Profil ist 1,20 m tief.
Auengley aus holozänem Auensediment (a7)

Wo in Talabschnitten meist kleinerer Bachtäler oder in Nebentälern der Kinzig, wie im Wolfach- oder Gutachtal, vermehrt auch nässere Böden auftreten, wurden diese in KE a7 zusammengefasst (Auengley und Brauner Auenboden-Auengley). Ihre größte Verbreitung haben Auengleye aus sandigem Auensediment besonders in den gefällearmen Tälern des danubischen Mittleren Schwarzwalds und im Wutacheinzugsgebiet (a8). Dort sind sie z. T. auch mit Nassgleyen, Anmoorgleyen und Niedermooren vergesellschaftet. In Einzugsgebieten mit Böden aus lösslehmreichen Deckschichten am westlichen Schwarzwaldrand und im Übergang zum Hochrheintal weisen die Hochwassersedimente einen entsprechend hohen Schluffgehalt auf. Die dort vorkommenden Auengleye werden in Kartiereinheit a224 beschrieben.

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