Oberflächennahe Geothermie (Erdwärme) dient zur Energiegewinnung (bis etwa 400 m und 20 °C). Hierfür werden Erdwärmesonden, Erdwärmekollektoren und Brunnensysteme verwendet. Eine energetische Nutzung ist mithilfe von Wärmepumpen (Niveauhebung der Temperatur) möglich.
Erdwärmekollektoren (in Baden-Württemberg) sind oberflächennahe Geothermie-Nutzungssysteme, wobei zwischen Flächenkollektoren, Grabenkollektoren, Spiralkollektoren und Erdwärmekörben unterschieden wird. Sie können zum Kühlen und Heizen eingesetzt werden.
ISONG (Informationssystem Oberflächennahe Geothermie) weist auf geotechnische und bodenkundliche Risiken und Einschränkungen beim Bau von Erdwärmekollektoren hin. Kartenthemen sind Wärmeleitfähigkeit (Boden), Grundwasserstand, Grabbarkeit, Wasser- und Heilquellenschutzgebiete,...