Das Neckarbecken ist Teil der Schwäbisch-Fränkischen Gäulandschaften und stellt einen der großen Tiefenbereiche der süddeutschen Schichtstufenlandschaft dar. Es erstreckt sich zwischen Stuttgart und Heilbronn sowie von Mühlacker bis Backnang. Großflächig von Löss und Lösslehm bedeckte, waldarme...
Nur in wenigen Fällen kommen im Neckarbecken Böden aus Gesteinen des Mittelkeupers vor. In tektonischer Muldenlage treten Ranker und flach entwickelte Braunerden auf Schilfsandstein (Stuttgart-Formation) auf. In den Senken liegen kalkhaltige Pseudogley-Kolluvien. Während sich auf mit Fließerden...
Die Auftragsböden machen rund 1 % der Bodenflächen des Neckarbeckens aus. Bevorzugt finden sich die anthropogenen Bildungen in Siedlungsnähe und im Bereich ehemaliger Steinbrüche und Gruben. Einzelne größere Flächen stehen im Zusammenhang mit dem Bau der Schnellbahnstrecke Mannheim-Stuttgart.
Im Neckarbecken herrschen Löss und Lösslehm als Ausgangsmaterial der Bodenbildung vor. Die vorherrschenden Parabraunerden sind durch eine für die Acker- und Sonderkulturnutzung besonders günstige Kombination von Bodeneigenschaften gekennzeichnet. Dazu gehört eine hohe bis sehr hohe nFK und KAK,...
Mit der Bodengroßlandschaft Bauland und Tauberland werden zur Beschreibung der Böden 2 im Norden der Gäulandschaften gelegene Gebiete zusammengefasst. Im Westen bildet der Untere Muschelkalk eine Schichtstufe. Im Zentrum der Gäuflächen aus Oberem Muschelkalk treten bereichsweise inselartig Gesteine...
Insgesamt dominieren im Bauland und Tauberland auf Oberem Muschelkalk flach- bis mittelgründige mehr oder weniger steinige Tonböden. Diese sind sowohl der Rendzina-Terra Fusca- als auch der Pararendzina-Pelosol-Entwicklungsreihe zuzuordnen. Das Ausgangsmaterial der Bodenbildung umfasst...
Die harten Kalksteine des Oberen und Unteren Muschelkalks bilden steile Hänge. Die dazwischen gelegenen weicheren Gesteine des Mittleren Muschelkalks bilden dagegen die flacheren Mittelhangabschnitte in den Tälern von Kocher und Jagst. Es dominieren steinige Böden aus Hangschutt (Rendzina, Terra...
An weinbaulich genutzten Hängen im Kocher- und Jagsttal haben sich kalkhaltige Rigosole, Pararendzina-Rigosole und Rendzinen aus Fließerden und Hangschutt aus Muschelkalkmaterial gebildet. In rebflurbereinigten Gebieten, wo es vielfach zu künstlichen Bodenumlagerungen kam, sind auch Auftragsböden...
Im Verbreitungsgebiet des Mitteljuras im Mittleren und Westlichen Albvorland sind Böden aus Ton- und Tonmergelsteinen bestimmend. Pararendzinen und Pelosole sind die vorherrschenden Böden. In abzugsträgen Flachlagen haben sich auf dem schwer wasserdurchlässigen, Material Pseudogleye entwickelt. Auf...
Der Geologische Pfad Remshalden verläuft vom Südhang des Remstals bei Remshalden-Grunbach über die Buocher Höhe und bietet interessante Einblicke in die Schichtenfolge des Keupers. Auf Infotafeln wird die Entstehung der Sedimentgesteine erläutert und auf enthaltene Fossilien hingewiesen.