Die jüngeren Magmatite sind tertiäre, vulkanische und subvulkanische Bildungen, wie z. B. Schlote, Intrusionen und Tuffdecken. Sie treten u. a. im Kaiserstuhl, im Hegau und am Rand der Schwäbischen Alb auf. Sie werden überwiegend ins Miozän datiert. Es zählen aber auch ältere Bildungen dazu wie der...
Zur Albvulkan-Untergruppe werden die Vulkanite und Begleitsedimente der Mittleren Schwäbischen Alb und ihres Vorlands gerechnet (Urach-Kirchheimer-Vulkangebiet). Sie umfasst vulkanische und postvulkanische Bildungen. Bei der Mehrzahl der Vorkommen handelt es sich um ehemalige Maarvulkane, deren...
Zur Hegauvulkan-Untergruppe werden die Vulkanite und Begleitsedimente im Hegau und dessen Umgebung gerechnet. Sie umfasst vulkanische und postvulkanische Bildungen. Die Hegau-Magmatite umfassen Phonolithe, Olivin-Nephelinite und Tuffe. Die Riedöschingen-Thermalsinterkalke sind hydrothermale...
Der Böttinger Marmor (auch Bandmarmor und Bändermarmor, Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) ist ein Thermalsinterkalk (Travertin, Kalkstein), der Eisenhydroxide enthält. Das Vorkommen befindet sich am Rand eines Tuffschlotes des Uracher Vulkangebiets (Schwäbischer Vulkan, Schwäbische Alb).
Der Riedöschinger Travertin (Naturwerksein aus Baden-Württemberg) ist ein hellrot/dunkelroter und weiß gebänderter Kalksinter, der mit dem Hegau-Vulkanismus im Miozän gebildet wurde. Der Thermalsinterkalk wurde für die St. Martinskirche und den Mauerbau (um Blumberg) verwendet.
Der Cannstatter Travertin (auch Deutscher Travertin, Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) bildete sich im Zuge des Vulkanismus im Tertiär (Schwäbischer Vulkan). Zudem treten Sinterkalksteine (auch Sauerwasserkalk) im Gebiet Sulzerrain–Katzensteigle und Untertürkheim auf.
Bei Münsingen-Böttingen wurde ein Thermalsinterkalk, der sogenannte Böttinger „Marmor“ (Böttingen-Thermalsinterkalk) abgebaut. Dieser miozäne Sinterkalk setzte sich infolge vulkanischer Tätigkeit bogenförmig um den großen Tuffschlot von Böttingen ab. Der „Marmor“ war auf Grund seiner sehr...