Viele Höhlen sind als Schauhöhlen eingerichtet. Für sie gibt es meist ausführliche Beschreibungen, die entweder bei den zuständigen Bürgermeister-/Verkehrsämtern, den Höhlenbetreibern oder am Eingang zu den Höhlen erhältlich sind.
Die Laichinger Tiefenhöhle auf der Schwäbischen Alb gilt als die tiefste öffentlich zugängliche Schachthöhle Deutschlands. Die 80 m tiefe Höhle besitzt Höhlengänge mit einer Länge von etwa 1300 m, davon sind rund 330 m für Besucher zugänglich. Die Höhle reicht geologisch vom dolomitisch...
Die Schertelshöhle befindet sich auf der Schwäbischen Alb nordwestlich von Westerheim. Sie ist in Kalksteinen des Oberjuras als Flusshöhle entstanden und ist sehr reich an Klüften, malerischen Tropfsteinen und Sinterfahnen. Im tiefsten Teil der Höhle trifft man auf eine bis 15 m hohe Halle mit viel...
Die Höllenlöcher im obersten Traufbereich bei Dettingen an der Erms sind bis 100 m lange Abrissklüfte, an denen sich größere, im Schichtverband erhaltene Schollen oder Felstürme auf Grund von Subrosion im mergeligen Untergrund vom anstehenden Albkörper gelöst haben und in geologischen Zeiträumen...
Der markante Klotzenfelsen nordwestlich von Istein ist aus korallenreichen, massigen sowie schwach gebankten Kalkgesteinen des Oberjuras aufgebaut. In den Felswänden sind Nischen und Höhlungen, die „Balmen“, vorhanden, die von einem früheren Rhein in höherem Niveau ausgewaschen worden sind.
Im Bubental, ca. 4700 m südlich von Drackenstein, befindet sich in einer kleinen Waldabteilung östlich der Straße Laichingen-Hohenstadt ein Karrenfeld in den Kalksteinen der Obere-Felsenkalke-Formation. Karren entstehen durch Kalklösung, wobei weichere Teile weggelöst werden und die härteren...
Der Aachtopf ist die am stärksten schüttende Karstquelle Deutschlands. Das Wasser stammt größtenteils aus Versickerungsstellen der Donau zwischen Fridingen und Immendingen. Auf seinem unterirdischen Weg löst das Wasser jährlich einige 1000 Kubikmeter Kalkstein.
Der Blautopf ist die zweitgrößte Karstquelle der Schwäbischen Alb. Er liegt im Scheitelbereich einer Flussschlinge des ehemaligen Donautals im Ortsbereich von Blaubeuren. Der trichterförmige Quelltopf führt weiter in eine Wasserhöhle in den Kalksteinen der Untere-Felsenkalke-Formation.
Der Brenz-Ursprung oder Brenztopf in Königsbronn auf der Ostalb ist eine stark schüttende Karstquelle, die im Unteren Massenkalk (Oberjura) entspringt. Das Einzugsgebiet der Quelle reicht bis Bartholomä auf dem nördlichen Albuch. Der als Naturdenkmal geschützte Brenztopf ist ein beliebtes...
Im oberen Schmiechtal bei Springen, fließt die Schmiech als Karstquelle aus einer Felsnische in gebankten Kalksteinen der Untere-Felsenkalke-Formation. Die Quellschüttung liegt durchschnittlich bei 280 l/s, kann jedoch sehr starke Schwankungen aufweisen (47–900 l/s). Das Einzugsgebiet der...