Tertiär-Ablagerungen bedecken große Teile der Hegaualb und des Kleinen Randens. Auf geröllführenden Mergeln und Konglomeraten der Jüngeren Juranagelfluh (Obere Süßwassermolasse) überwiegen wenig entwickelte Böden (Pararendzina, Rendzina), die als Erosionsprofile zu deuten sind. Daneben sind...
Die Molassesedimente (Alpenvorland, Baden-Württemberg) sind als eine Wechsellagerung von Grundwasserleitern und Grundwassergeringleitern ausgebildet. Die bedeutendsten Kluft- und Porengrundwasserleiter sind die Heidenlöcherschichten und die Baltringen-Formation der Oberen Meeresmolasse.
Das Molassebecken ist eine der wichtigsten Regionen für hydrothermale Nutzungen (tiefe Geothermie, Erdwärme) in Baden-Württemberg. Nutzhorizonte sind Oberer Muschelkalk, Oberjura und Sandsteinaquifere der Oberen Meeresmolasse. Die Thermalwässer werden balneologisch und zur Gebäudeheizung genutzt.
Bei Überlingen-Brünnensbach befindet sich eine relativ große Gletschermühle. Sie wurde in die Heidenlöcherschichten der Oberen Meeresmolasse eingetieft. Die nahezu kreisrunde Gletschermühle weist einen beachtlichen Durchmesser von rund 20 m und eine Tiefe von 10 m auf.