Der Steinbruch östlich von Dietenhan zeigt das mächtigste Aufschlussprofil im Oberen Buntsandstein im Wertheimer Raum. In dem tiefen Werksteinbruch werden sehr homogene feinkörnige Sandsteine aus dem oberen Teil der Plattensandstein-Formation abgebaut, die hier eine Mächtigkeit von 4–6 m aufweisen. Es sind sehr gesuchte Werksteine für Restaurierungszwecke und als Bildhauerstein (Roter Mainsandstein). Deshalb rechnet es sich immer noch, die darüber liegenden 10–25 m mächtigen Abraumschichten aus den Unteren Röttonen abzugraben.
Die Rötton-Formation besteht aus roten bis rotbraunen Ton- und Silttonsteinen, in die immer wieder quarzitisch gebundene Sandsteinlagen eingeschaltet sind, vor allem im oberen Teil. Der Rötquarzit ist mittlerweile an der nördlichen Abbaukante aufgeschlossen. Infolge des Abtauchens der Schichten nach Westnordwesten nimmt die Abraummächtigkeit von Osten nach Westen zu.