
Im Gelände sind noch häufig Spuren der alten Abbaue erkennbar: Pingen, Stollenmundlöcher, Halden und Ruinen von Förderanlagen – viele sind durch Wanderwege und entlang von Lehrpfaden erreichbar.
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Wetzsteinstollen bei Spiegelberg-Jux
Wetzsteinstollen bei Spiegelberg-Jux
Seit dem 16. Jahrhundert wurden im Raum Spiegelberg-Nassach und -Jux in mehreren meist kleineren Steinbrüchen Sandsteine zum Hausbau gebrochen. Dabei auftretende besonders feinkörnige und harte Schichten, oft nur daumendick, wurden in Heimarbeit zu Wetzsteinen verarbeitet, die gewinnbringend verkauft werden konnten. Nach weitestgehender Erschöpfung der umliegenden Steinbrüche an den gesuchten Wetzsteinschichten wurde ein Stollen angelegt, um die gesuchten Sandsteine auch bergmännisch zu gewinnen. Um 1920 endete die Produktion, der Stollen wurde aus Sicherheitsgründen gesprengt und damit verschlossen. Im Jahre 2001 wurde der Stollen wieder entdeckt und in Teilen freigelegt. Geplant und in Arbeit ist der Ausbau zum Besucherbergwerk.
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Bergbauspuren an der Friedrich-Augustgrube bei Dachsberg-Horbach
Wenig westlich des Klosterweihers liegen umfangreiche Halden und noch offene Tagebaubereiche der Friedrich-August-Grube, einer aufgelassenen Nickelerzgrube, die eine lange und bewegte Bergbaugeschichte hinter sich hat. Das Erzgestein in den umgebenden Gneisanatexiten von Horbach führt vor allem Magnetkies, Kupferkies, Pentlandit (Nickel-Eisen-Sulfid) und Pyrit. Hier wurde ein Spielbergwerk eingerichtet – das erste seiner Art, in der Kinder und auch Erwachsene spielerisch an die Thematik Bergbau, Geologie und Gesteine herangeführt werden. Ein alter Stollen wurde auf ca. 20 m begehbar gemacht und entsprechend gesichert. Darum herum gibt es viel zu entdecken, können Sinneserfahrungen wie der Klang der Gesteine, das „Begreifen“ von Steinen und anderen Materialien gemacht werden.
Bergbauspuren an der Friedrich-Augustgrube bei Dachsberg-Horbach
Wenig westlich des Klosterweihers liegen umfangreiche Halden und noch offene Tagebaubereiche der Friedrich-August-Grube, einer aufgelassenen Nickelerzgrube, die eine lange und bewegte Bergbaugeschichte hinter sich hat. Das Erzgestein in den umgebenden Gneisanatexiten von Horbach führt vor allem Magnetkies, Kupferkies, Pentlandit (Nickel-Eisen-Sulfid) und Pyrit. Hier wurde ein Spielbergwerk eingerichtet – das erste seiner Art, in der Kinder und auch Erwachsene spielerisch an die Thematik Bergbau, Geologie und Gesteine herangeführt werden. Ein alter Stollen wurde auf ca. 20 m begehbar gemacht und entsprechend gesichert. Darum herum gibt es viel zu entdecken, können Sinneserfahrungen wie der Klang der Gesteine, das „Begreifen“ von Steinen und anderen Materialien gemacht werden.
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Altes Stollenmundloch am geologisch-bergbaugeschichtlichen Wanderweg bei Münstertal
Der geologisch-bergbaugeschichtliche Wanderweg Münstertal ergänzt das Besucherbergwerk Teufelsgrund. Der Weg beginnt am Bahnhof Münstertal und gibt einen Überblick über den erdgeschichtlichen Werdegang der Landschaft mit ihren Gesteinen und Lagerstätten sowie über den Bergbau im Südschwarzwald. Der Weg führt vorbei an zahlreichen Stollen, quert mehrere Erzgänge und kommt an Erzaufbereitungsanlagen wie der ehemaligen Poche und der Schmelzhütte Wildsbach vorbei. Die anstehenden Gesteine Gneis, Metatexit und Quarzporphyr sind an Hand schöner Aufschlüsse zu sehen.
Altes Stollenmundloch am geologisch-bergbaugeschichtlichen Wanderweg bei Münstertal
Der geologisch-bergbaugeschichtliche Wanderweg Münstertal ergänzt das Besucherbergwerk Teufelsgrund. Der Weg beginnt am Bahnhof Münstertal und gibt einen Überblick über den erdgeschichtlichen Werdegang der Landschaft mit ihren Gesteinen und Lagerstätten sowie über den Bergbau im Südschwarzwald. Der Weg führt vorbei an zahlreichen Stollen, quert mehrere Erzgänge und kommt an Erzaufbereitungsanlagen wie der ehemaligen Poche und der Schmelzhütte Wildsbach vorbei. Die anstehenden Gesteine Gneis, Metatexit und Quarzporphyr sind an Hand schöner Aufschlüsse zu sehen.
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Stollenmundloch eines ehemaligen Erzbergwerks bei Freiburg-St. Georgen
Im Freiburger Stadtteil St. Georgen befindet sich in der Nähe des Bahnhofs auf dem ehemaligen Zechengelände der Grube Schönberg das große Mundloch des Hauptförderstollens (Eisenbahnstollen). Heute ist das Gelände bebaut, das ehemalige Stollenmundloch ist jedoch noch gut erreichbar. Das gemauerte und heute vergitterte Mundloch trägt das Fresko des Markgräfler Künstlers Adolf Riedlin und zeigt Kumpel am Abbauort. Das Stollenmundloch mit Fresko im martialischen Kunststil des Dritten Reichs gestaltet, ist als bedeutendstes Zeugnis des Erzbergbaus am Schönberg (1937–1942) unter Denkmalschutz gestellt.
Stollenmundloch eines ehemaligen Erzbergwerks bei Freiburg-St. Georgen
Im Freiburger Stadtteil St. Georgen befindet sich in der Nähe des Bahnhofs auf dem ehemaligen Zechengelände der Grube Schönberg das große Mundloch des Hauptförderstollens (Eisenbahnstollen). Heute ist das Gelände bebaut, das ehemalige Stollenmundloch ist jedoch noch gut erreichbar. Das gemauerte und heute vergitterte Mundloch trägt das Fresko des Markgräfler Künstlers Adolf Riedlin und zeigt Kumpel am Abbauort. Das Stollenmundloch mit Fresko im martialischen Kunststil des Dritten Reichs gestaltet, ist als bedeutendstes Zeugnis des Erzbergbaus am Schönberg (1937–1942) unter Denkmalschutz gestellt.