Die obermiozänen-pliozänen Höhenschotter der Urdonau sind als Beimengung in den Böden der Albhochfläche entlang der Donau immer wieder anzutreffen. Es handelt sich aber meist nur um eine lockere Kiesstreu von Restschottern mit Quarzen, Quarziten und quarzitischen Sandsteinen. Nur in wenigen kleineren Gebieten, wo die kieseligen Schotter bestimmend für die Skelettfraktion der Böden sind und wo auch Kiesverwitterungslehm auftritt, wurden bodenkundliche Kartiereinheiten ausgewiesen. Bei dem Vorkommen auf dem Eichberg bei Blumberg handelt es sich um kiesige Lehmböden, in denen eine Lessivierung abgelaufen ist und die deutliche Anzeichen zeitweiliger Staunässe aufweisen (r21, Pseudogley-Parabraunerde, Parabraunerde-Pseudogley). Etwa 35–40 km weiter nordöstlich und 100 m tiefer, auf der südlichen Talschulter der Donau bei Mühlheim und Beuron liegen die in Kartiereinheit (KE) r46 abgegrenzten Vorkommen von Terra fusca-Braunerden und Braunerden. Den oberen Profilabschnitt bildet dort eine lösslehmhaltige, kiesige Fließerde (Decklage). Darunter folgt entweder umgelagerter, z. T. Kies führender Rückstandston der Karbonatgesteinsverwitterung oder stark kiesiger Verwitterungslehm der Höhenschotter.
Auf den tieferen, ca. 5–50 m über der Donauaue gelegenen pleistozänen Flussterrassen zwischen Immendingen und Sigmaringen nimmt KE r69 den größten Raum ein. Verbreitet treten tiefgründige, meist ackerbaulich genutzte Lehmböden mit geringem bis mittlerem, im Unterboden z. T. hohem Kiesgehalt auf. Es handelt sich um Parabraunerden oder, bei schwächer ausgeprägter Tonverlagerung, um Parabraunerde-Braunerden, deren oberer Profilabschnitt meist in lösslehmreichen Fließerden entwickelt ist (Deck‑ und/oder Mittellage). Der tonverarmte Oberboden ist oft durch Bodenerosion stark verkürzt. Auf manchen Terrassenabschnitten sind die Böden von jungen, z. T. karbonathaltigen Abschwemmmassen überdeckt (Kolluvium über Parabraunerde). Bei Tuttlingen wurden zwei Flächen abgegrenzt, an denen solche über Parabraunerden oder Braunerden liegenden Kolluvien dominieren (r18). Zwischen den holozänen Abschwemmmassen und den Terrassenschottern liegt dort oft noch eine dünne Lage eines tonig-lehmigen Hochflutlehms.
Der größte Teil der Terrassen im Randbereich des relativ breiten Donautals bei Tuttlingen wird von mächtigeren Kolluvien (r10) oder von Schwemmschutt (r32, Rendzina) überdeckt. Nur an wenigen Stellen im Übergang zur Aue befindet sich der zum großen Teil aus Karbonatgesteinsschutt bestehende Terrassenkörper nahe der Oberfläche. Vorherrschende Böden sind Rendzinen und Braune Rendzinen (r31). Auf zwei weiteren, südwestlich von Beuron und bei Inzigkofen wenige Meter über der Donau gelegenen Terrassen, treten ebenfalls Braune Rendzinen und Rendzinen als Leitböden auf (r48). Der Oberboden ist dort meist in einer lösslehmhaltigen Deckschicht (Decklage) entwickelt. Ein Einzelvorkommen mit Terrae fuscae und Rendzinen aus Hangschutt über einer vermutlich rißzeitlichen Terrasse wurde an einem Unterhang im Aitrachtal bei Geisingen-Aulfingen ausgewiesen (r33).
Die am Ausgang des Wasserburger Tals südöstlich von Engen in KE r100 abgegrenzten Rendzinen bilden keine morphologische Terrasse, sondern eine breite ackerbaulich genutzte Aufschüttungsebene aus periglazialem Kies und Schwemmschutt. Örtlich kann auch eine weitere Bodenentwicklung zur Braunerde-Terra fusca erfolgt sein. Im Übergang zu den angrenzenden Hängen treten stellenweise Kolluvien auf.