Bei den tertiären und quartären Deckschichten handelt es sich um Sedimente und untergeordnet Festgesteine unterschiedlicher petrographischer Zusammensetzung und Entstehung.
Deckschichten bilden einen Teil der „Grundwasserüberdeckung“. Darunter werden der Boden und der Gesteinskörper (Locker- und Festgesteine) über dem obersten, zusammenhängenden und für eine Grundwassergewinnung potenziell nutzbaren Grundwasserstockwerk verstanden (DIN 4049-3, 1994).
Deckschichten im hydrogeologischen Sinn sind definitionsgemäß überwiegend Grundwassergeringleiter, z. T. auch nur geringer durchlässig im Vergleich zu den unterlagernden Grundwasserleitern (z. B. Flugsandsedimente über quartären Kiesen und Sanden in der nördlichen Oberrheinebene).
Die Deckschichten sind weit verbreitet, stehen oberflächlich oder oberflächennah an und können in stark wechselnden Mächtigkeiten vorkommen.
Literatur
- (1994). DIN 4049-3 Hydrogeologie, Teil 3: Begriffe zur quantitativen Hydrologie Berlin (Beuth-Verlag). [Stand des Wissens: 09.06.2004]