Die Bodenlandschaft der Lonetal-Flächenalb wird weithin von Kartiereinheit (KE) p119 dominiert. Es handelt sich überwiegend um tiefgründige, teilweise pseudovergleyte Parabraunerden, deren Ausgangsmaterial häufig aus geologisch geschichtetem Lösslehm besteht. Bereichsweise ist diese Kartiereinheit auch im Vorgelände des Hochsträß-Anstiegs entlang der Donau zwischen Ulm-Einsingen und Ehingen a. d. Donau verbreitet.
Die rezente Parabraunerde ist dabei meist auf den lockerer gelagerten oberen Teil des äolischen Deckschichtenpakets beschränkt, während im liegenden, deutlich dichter gelagerten Abschnitt die Merkmale rezenter Bodenbildung zumeist nachlassen. Außerhalb von Waldinseln sind die ursprünglich ca. 40–50 cm mächtigen Oberböden (Al-Horizonte) der Parabraunerden aufgrund schon lange währender Ackernutzung meist relativ geringfügig erodiert und durch Pflugarbeit in dem verbreitet ca. 30 cm mächtigen Ap-Horizont aufgegangen, wo sie teilweise mit Material des liegenden Bt-Horizonts vermengt sind.
Auf ausgedehnten Verebnungsbereichen, in sehr flachen Hanglagen sowie in flachen Depressionen nimmt die Beeinflussung der Böden durch jahreszeitliche Staunässe örtlich deutlich zu und führt zur Ausbildung von Pseudogley-Parabraunerde und Parabraunerde-Pseudogleyen (p52), so z. B. großflächig zwischen Gerstetten-Dettingen und Herbrechtingen-Bissingen sowie in der Umgebung von Erbach, südwestlich von Ulm. Stellenweise wird KE p52 durch KE p53 (Parabraunerde-Pseudogley und Pseudogley) mit stärkerer Staunässe abgelöst.
Örtlich führte die kaltzeitliche Anwehung von Gesteinsstaub zu mächtigeren Lösspaketen im hangenden Abschnitt der äolischen Deckschichten, wo unterhalb der rezenten Parabraunerde (p134) noch einige Dezimeter unverwitterter, karbonatreicher Löss anschließt. Typisch sind kleine Lösspolster v. a. an flacheren ostexponierten Talhängen, wo im Lee zur damaligen Hauptwindrichtung bevorzugt äolische Sedimentation stattfand. Etwas großflächiger ist Löss entlang des südostexponierten flachen Hangbereichs am Galgenberg westlich von Langenau sowie im Bereich flacher Randlagen des Hochsträß zwischen Öpfingen und Oberdischingen vorhanden.
Vereinzelt wurden die Parabraunerden aus Löss komplett im Zuge der Bodenerosion abgetragen. Pararendzinen aus Löss und kalkhaltigem Lösslehm nehmen nun solche Bereiche ein (p171). Insgesamt sind die Lösslehm-Parabraunerden der Flächenalb trotz schon lange andauernder intensiver Ackernutzung aufgrund des ebenen bis flachwelligen Reliefs überwiegend gering erodiert.
Das Bodenmuster der von Lösslehm bedeckten Flächenalb wird in kleineren und größeren Muldentälern sowie in Hangfußlagen durch Kolluvien aus abgeschwemmtem Bodenmaterial ergänzt. Die mittel tiefen bis tiefen Kolluvien (p27, p62) können je nach den Gesteinen und Böden in den Einzugsgebieten stellenweise deutliche Grusgehalte sowie Beimengungen von anderem Bodenmaterial enthalten.