Arbeitsvorgang zur manuellen (Turnus 30–80 Jahre) oder maschinellen (Turnus 20–40 Jahre) Umgestaltung der natürlichen Bodenhorizonte tiefer als 4 dm unter Einarbeitung zum Beispiel von Bodenaushub oder Kompost
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Glossar
Rigolen
BodenkundeRingraumabdichtung
schlüssige Verfüllung des Ringraumes zwischen Erdwärmesonde und Bohrlochwand (Umgebungsgestein) durch eine geeignete Suspension, die nach Aushärtung die dichte und dauerhafte physikalisch und chemisch stabile Einbindung der Erdwärmesonde in das umgebende Gestein gewährleisten soll. Verpressung der Verfüllsuspension von unten nach oben
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GeothermieRippel
wellenförmige Sedimentoberfläche, durch den Transport des Sediments in fließendem Wasser bzw. Wind entstanden
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GeologieRiß-Würm-Komplex
veraltet: stratigraphische Zusammenfassung mittel- und jungpleistozäner Gletschervorstöße
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GeologieRo
Abkürzung für Rohstofferkundungsbohrung des LGRB (z. B. Ro8124/B1 entspricht Bohrung B1 auf dem topographischen Blatt 8124 Wolfegg)
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RohstoffgeologieRodinia
vermuteter Superkontinent im Proterozoikum; nach dem russischen Begriff für Heimatland
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GeologieRohdichte
auch als scheinbare Dichte, Trockenrohdichte oder Raumgewicht bezeichnet; Rohdichte ist die Dichte der ungestörten Gesteinsprobe einschließlich der mit Gas und Flüssigkeit gefüllten Poren (vgl. Reindichte)
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GeologieRohstoffvorkommen
bei einem Rohstoffvorkommen handelt es sich um einen räumlich begrenzten geologischen Körper, in dem mineralische Rohstoffe angereichert sind; im Gegensatz zu einer Lagerstätte bleibt dabei zunächst ungeklärt, ob die Minerale oder Gesteine dieses Vorkommens auch wirtschaftlich gewinnbar sind oder sein können
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RohstoffgeologieRöntgenfluoreszenz
Röntgenstrahlung, die nach Anregung von Elektronen aus den inneren Energieschalen der Atome ausgesendet wird
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GeologieRotationsrutschung
Rutschung, die auf zylinderförmigen Flächen erfolgt, meist im Lockergestein
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IngenieurgeologieRotliegend
untere Abteilung des Perm; nach einem alten Bergmannsausdruck für die unter dem erzführenden Kupferschiefer des Zechsteins in Mitteldeutschland liegenden Schichten
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Geologierückhaltende Kraft
s. haltende Kraft: Kraft, die einem Abgleiten sich berührender Körper entgegenwirkt. Wird maßgeblich durch die Materialeigenschaften (Reibungswinkel und Kohäsion) und die Oberflächenstruktur bestimmt
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Ingenieurgeologierückschreitende Erosion
die Erosion eines Fließgewässers bewirkt, dass Gefällsstufen (z. B. durch härtere Gesteine) stromaufwärts „wandern“. Die Erosion arbeitet sich damit immer weiter talaufwärts voran, so dass sich auch der Ursprung des Gewässers allmählich „rückschreitend“ verlagert
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GeologieRuhetemperaturprofilmessung
kabelgebundene oder mittels Glasfaserkabel erfolgende Messung des vertikalen Temperaturprofils in einer Erdwärmesonde, zur Untersuchung auf lateralen oder vertikalen Grundwasserfluss im Bereich einer Erdwärmesonde
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GeothermieRuschel
s. Ruschelzone: alter bergmännischer Begriff für tektonisch zerrüttete („zerruschelte“) Gesteine auf einer Störungszone; die Gesteine der Ruschel enthalten in der Regel neu gebildete Tonminerale, weshalb diese Störungsgesteine nur geringe Standfestigkeit aufweisen
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RohstoffgeologieRuschelzone
alter bergmännischer Begriff für tektonisch zerrüttete („zerruschelte“) Gesteine auf einer Störungszone; die Gesteine der Ruschel enthalten in der Regel neu gebildete Tonminerale, weshalb diese Störungsgesteine nur geringe Standfestigkeit aufweisen
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RohstoffgeologieRutschbewegung
s. Rutschen: Bewegungsart von Massenbewegungen; hangabwärts gerichtete, gleitende Bewegung von Fest- und/oder Lockergestein an mäßig bis stark geneigten Hängen oder Böschungen auf definierten Gleitflächen oder auf verhältnismäßig dünnen Zonen intensiver Scherverformung. Hinsichtlich der Form der Gleitfläche wird zwischen Translations- und Rotationsrutschung unterschieden. Treten an der Gleitfläche gleichzeitig beiden Formen auf, spricht man von einer Rutschung mit kombinierter Gleitfläche. Während der Bewegung auf einer Gleitfläche behält die Rutschmasse den Kontakt zur Unterlage weitgehend bei. Typische Gleithorizonte sind Schwächezonen (Schichtflächen, Störungen, Klüfte in Festgesteinen) und Grenzen zwischen Fest- und Lockergestein
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IngenieurgeologieRutschbuckel
durch stauchende Bewegung gebildete Aufwölbungen im Bereich der Rutschmasse
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IngenieurgeologieRutschen
Bewegungsart von Massenbewegungen; hangabwärts gerichtete, gleitende Bewegung von Fest- und/oder Lockergestein an mäßig bis stark geneigten Hängen oder Böschungen auf definierten Gleitflächen oder auf verhältnismäßig dünnen Zonen intensiver Scherverformung. Hinsichtlich der Form der Gleitfläche wird zwischen Translations- und Rotationsrutschung unterschieden. Treten an der Gleitfläche gleichzeitig beiden Formen auf, spricht man von einer Rutschung mit kombinierter Gleitfläche. Während der Bewegung auf einer Gleitfläche behält die Rutschmasse den Kontakt zur Unterlage weitgehend bei. Typische Gleithorizonte sind Schwächezonen (Schichtflächen, Störungen, Klüfte in Festgesteinen) und Grenzen zwischen Fest- und Lockergestein
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IngenieurgeologieRutschgebiet
Fläche zwischen Abrisskante und Rutschmassenfuß, in der eine Rutschung stattgefunden hat
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IngenieurgeologieRutschkörper
s. Rutschmasse: infolge eines Rutschprozesses abgeglittener Locker- bzw. Festfesteinskörper mit weitgehend aufgelöstem Gefüge (Ablagerung infolge eines Rutschprozesses)
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IngenieurgeologieRutschmasse
infolge eines Rutschprozesses abgeglittener Locker- bzw. Festfesteinskörper mit weitgehend aufgelöstem Gefüge (Ablagerung infolge eines Rutschprozesses)
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IngenieurgeologieRutschscholle
infolge eines Rutschprozesses abgeglittener Gesteinskörper mit weitgehend ungestörtem Gefüge
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IngenieurgeologieRutschung
s. Rutschen: Bewegungsart von Massenbewegungen; hangabwärts gerichtete, gleitende Bewegung von Fest- und/oder Lockergestein an mäßig bis stark geneigten Hängen oder Böschungen auf definierten Gleitflächen oder auf verhältnismäßig dünnen Zonen intensiver Scherverformung. Hinsichtlich der Form der Gleitfläche wird zwischen Translations- und Rotationsrutschung unterschieden. Treten an der Gleitfläche gleichzeitig beiden Formen auf, spricht man von einer Rutschung mit kombinierter Gleitfläche. Während der Bewegung auf einer Gleitfläche behält die Rutschmasse den Kontakt zur Unterlage weitgehend bei. Typische Gleithorizonte sind Schwächezonen (Schichtflächen, Störungen, Klüfte in Festgesteinen) und Grenzen zwischen Fest- und Lockergestein
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IngenieurgeologieSäbelwuchs
ausgeprägte Krümmung von Baumstämmen in einem Rutschgebiet. Anhand des Baumalters sowie des Krümmungsgrads lassen sich Rückschlüsse auf Alter und Bewegungsart ziehen. Kann in sehr steilem Hanggelände auch durch andere Prozesse verursacht werden (z. B. kann die Krümmung eines Baumstamms auf dem untersten Meter (Knie) auf Schneelast zurückzuführen sein)
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Ingenieurgeologiesaiger
aus der Bergmannsprache stammender Begriff für senkrecht stehend, s. söhlig
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GeologieSalband
eine meist tonig-lettige Trennfuge zwischen dem Hydrothermalgang und dem Nebengestein; ein Salband ist auf den Schwarzwälder Erz- und Mineralgängen nur selten gut entwickelt
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RohstoffgeologieSalinität
Salzgehalt des Wassers, ausgedrückt in % oder ‰
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HydrogeologieSand
Lockersediment mit Korngrößen zwischen 0,063 und 2 mm. Sofern die Lithologie der Sandkörner bekannt ist, kann z. B. zwischen Quarzsanden, Feldspatsanden, Karbonatsanden etc. unterschieden werden. Es wird untergliedert in Feinsand (0,063–0,2 mm Korndurchmesser), Mittelsand (0,2–0,63 mm Korndurchmesser) und Grobsand (0,63–2 mm Korndurchmesser)
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GeologieSandlöss
eiszeitliches, durch Windtransport entstandenes Sediment aus Schluff und Sand, oft in Form von Wechsellagerung („Sandstreifenlöss“); karbonatfrei bis karbonathaltig, Sandgehalt 20 bis 50 Masse-%
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BodenkundeSandstein
Festgestein aus durch Bindemittel (z. B. Karbonat, Eisenverbindungen, Ton, Kieselsäure) diagenetisch verfestigtem Sand
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GeologieSaprolith
Gesteinsverwitterungszone mit guter Erhaltung des Reliktgefüges bei gleichzeitiger Mineralneubildung
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BodenkundeSattel
geologisch: nach oben konvex gewölbte Gesteinsfolge
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HydrogeologieSäuerling
kohlendioxidhaltiges Wasser mit einem natürlichen Gehalt von mindestens 250 mg/l bzw. 1000 mg/l freiem gelösten Kohlenstoffdioxid (CO2)
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HydrogeologieSaugspannung
negativer Druck des Bodenwassers relativ zum atmosphärischen Druck zur Kennzeichnung der Bindungsintensität des Wassers der ungesättigten Bodenzone; [Pa, N/m2] als Maß wird der pF-Wert angegeben
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BodenkundeSaugspannungskurve
graphische, meist halblogarithmische Darstellung der Saugspannung in Abhängigkeit vom Wassergehalt des untersuchten Substrates oder Bodenhorizonts
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Bodenkundesaures Gestein
Magmatite mit mehr als 65 Gew.-% SiO2. Der Gehalt an mafischen Mineralen sowie die Farbzahl sind gewöhnlich gering. Typische Vertreter sind Granit und Rhyolith, http://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/saure-gesteine/14081, abgerufen am 07.03.2018
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GeologieSaxothuringikum
stratigraphisch-lithologisch-tektonisch definierte Zone des Variszikums; nach Sachsen und Thüringen
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GeologieSchacht
senkrechte oder schräge Verbindung zwischen den einzelnen Sohlen eines Bergwerks als Blindschacht oder Tagschacht
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RohstoffgeologieSchattenwinkel
Neigung der Geraden, die entsteht, wenn man den äußersten Punkt des Ablagerungsgebietes eines Sturzereignisses mit dem Wandfuß unterhalb des Ausbruchbereichs verbindet
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IngenieurgeologieScheelit
Mineral der chem. Zusammensetzung CaWO4, wichtiges Wolframerz
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RohstoffgeologieScherfestigkeit
Widerstand gegen das Verschieben von Körnern gegeneinander entlang einer Gleitfläche, Grenzwert der Schubspannung
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IngenieurgeologieScherzone
tektonische Störungszone, in der das Gestein zerschert, also spröd oder duktil verformt wurde; es sind dabei tektonische Brekzienzonen, Kataklasite oder Mylonite entstanden
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GeologieSchicht
Bezeichnung in der Geologie für den durch Ablagerung entstandenen Gesteinskörper, der sich durch Material- oder Korngrößenwechsel vom unmittelbar Liegenden und Hangenden unterscheidet. Die Schicht wird durch eine Ober- und Unterseite, die Schichtflächen, begrenzt. Im Bergbau Bezeichnung für die arbeitstägliche Arbeitszeit
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GeologieSchichtfläche
Trennfläche im Gestein, die durch sedimentäre Ablagerung entstanden ist (s. Schicht)
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IngenieurgeologieSchichtlagerung
die Lagerung einer Schicht im Raum, in Karten häufig dargestellt mittels Linien gleicher Höhe, vergleichbar mit topographischen Höhenlinien
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GeologieSchichtlücke
in einer Schichtenfolge nicht überlieferter Zeitabschnitt, während dem z. B. Abtragung herrschte oder keine Sedimentation erfolgte (Diskordanz)
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GeologieSchichtstufe
steile Geländestufe im Bereich von flach einfallenden Gesteinsschichten, die sich aus relativ leicht erodierbaren, meist tonigen Sockelgesteinen und dem harten Stufenbildner aus häufig Kalk- und Sandsteinen zusammensetzt. Die Stufenfläche verläuft ± im Schichtfallen des Stufenbildners
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BodenkundeSchichtstufenlandschaft
Landschaft aus einer Abfolge von Schichtstufen, die in unterschiedlicher Entfernung zueinander auftreten. Die Schichtstufenlandschaft nimmt v. a. in Südwestdeutschland einen großen Raum ein. Ausgangspunkt für ihre Entstehung war der Einbruch des Oberrheingrabens bei gleichzeitiger Hebung des Schwarzwalds und die daraus resultierende leichte Verkippung des mesozoischen Schichtpakets des Deckgebirges (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper, Jura) in südöstliche Richtung. Dies führte über längere Zeiträume zur Verlagerung („Wandern“) der Schichtstufen in Richtung des Schichteinfallens. Die weiteste Rückverlegung erfuhr die Schichtstufe aus den Oberjura-Gesteinen der Schwäbischen Alb, den geringsten Verlagerungsbetrag zeigt die Stufe aus den Gesteinen des Buntsandsteins
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BodenkundeSchieferungsfläche
Trennfläche im Gestein, die durch Metamorphose entstanden ist (s. Metamorphose)
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IngenieurgeologieSchill
Anhäufung von vollständigen oder zerbrochenen (Bruchschill) Schalen, Klappen oder Gehäusen von Organismen
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GeologieSchlägel
wie Fäustel oder Treibfäustel; zusammen mit dem Bergeisen das wichtigste bergmännische Gewinnungswerkzeug vor Einführung der Sprengarbeit Anfang des 17. Jahrhunderts (diese wurde erstmals eingesetzt in Giromagny in den südlichen Vogesen)
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RohstoffgeologieSchlagmarke
Spur z. B. an der Geländeoberfläche oder an Bäumen, die durch den Aufprall/Einschlag von Sturzblöcken verursacht wurde (s. a. „Stumme Zeugen“)
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IngenieurgeologieSchlauchwaage
hydrostatisches Messgerät zur Bestimmung des Höhenunterschieds zweier Punkte mithilfe des physikalischen Prinzips der kommunizierenden Röhren. Messungen über Entfernungen von mehreren hundert Metern sind möglich
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IngenieurgeologieSchlotbrekzie
Füllungen von vulkanischen Schloten, vermitteln zwischen Pyroklastiten und Subvulkaniten
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GeologieSchmelzwasserkies
s. Schmelzwasserschotter: kiesige und sandig-kiesige, im Alpenvorland karbonathaltige Sedimente des Eisschmelzwassers
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GeologieSchmelzwasserschotter
kiesige und sandig-kiesige, im Alpenvorland karbonathaltige Sedimente des Eisschmelzwassers
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GeologieSchollengleitung
s. Schollenrutschung: Rutschung eines Gesteinskörpers mit weitgehend ungestörtem Gefüge
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IngenieurgeologieSchotter
(1) ein fluviatiles Sediment; von Flüssen bzw. Schmelzwässern abgelagerte Geröllmassen, bestehend aus Kies und Beimengungen von Sanden und Steinen (meist mit geringen Mengen an Schluff und Ton); aufgrund des hohen Anteils an offenem Porenraum sind die Talschotter oft grundwassererfüllt; (2) Im Bauwesen bezeichnet man als Schotter gebrochene, kantige Gesteinskörnungen mit einer Korngröße zwischen 32 und 63 mm. Es handelt sich dabei um Gesteinskörnungen, die in Brecheranlagen hergestellt werden. Schotter wird überwiegend im Verkehrswegebau verwendet
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GeologieSchotter der 13-m-Terrasse
jungrißzeitlicher Schotterkörper, dessen Terrassenoberfläche im Donautal ca. 13 m über der Talaue liegt; s. Äpfinger Schotter
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GeologieSchrägabschiebung
ein tektonische Abschiebung, die ein vertikale und eine laterale Bewegungskomponente aufweist (s. Blattverschiebung)
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GeologieSchroppen
Handelsbezeichnung für grobe, kantige Gesteinskörnungen (> 63 mm) ohne Feinanteil. Werden im Bauwesen zur Bodenstabilisierung etc. verwendet
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IngenieurgeologieSchroppen
gebrochene Mineralstoffe > 56 mm
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RohstoffgeologieSchrumpfung
Verkleinerung des Bodenvolumens durch Verminderung des Wassergehaltes (Rissbildung und Krustenbildung durch Spannungsänderungen); sie führt meist zu einer Festigkeitszunahme [%]
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BodenkundeSchummerungskarte
Kartentyp zum Darstellen von ratio- und intervallskalierten Daten mit Bezug zu einer als unregelmäßiges oder regelmäßiges Punktenetz definierten Oberfläche (z. B. Geländeoberfläche). Die Darstellung erfolgt durch Berechnen von Neigung und Exposition und dem daraus ableitbaren Schattenwurf einer fiktiven Lichtquelle
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IngenieurgeologieSchuttstrom
plastische bis breiige Massen, die sich langsam bis mäßig schnell gletscherähnlich oder stromartig hangabwärts bewegen. Schuttströme weisen i. d. R. einen hohen Sedimentanteil und einen deutlich geringeren Wasseranteil als Murgänge auf. Die Form eines Schuttstroms ist oft langgestreckt, die Oberfläche uhrglasförmig gewölbt. Im Innern eines Schuttstroms überwiegen Fließ- und Kriechprozesse
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IngenieurgeologieSchüttungsmenge
s. Quellschüttung: Q, auch Schüttungsmenge. Grundwasservolumen, das pro Zeiteinheit aus einer Quelle austritt [l/s, m3/s]
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HydrogeologieSchüttungsquotient
Verhältnis von maximaler zu minimaler Schüttung einer Quelle (Quellschüttung)
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Hydrogeologieschwebendes Grundwasser
lokales, meist räumlich begrenztes Grundwasservorkommen über einem Grundwasserhemmer
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Hydrogeologieschwebendes Grundwasserstockwerk
Grundwasserstockwerk in der wasserungesättigten Zone über dem regionalen Grundwasserspiegel, das sich örtlich und oft auch nur zeitweise (nach starken Regenfällen oder nach der Schneeschmelze) über einer wenig durchlässigen Schicht (z. B. die vorwiegend aus Tonmergelsteinen bestehenden Tonhorizonte 1–6 in der Oberen Hauptmuschelkalk-Formation) ausbildet
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HydrogeologieSchwemmlöss
durch flächenhaft abfließendes Niederschlagswasser während des Pleistozäns von Hängen abgespültes und in Senken sowie am Hangfuß sedimentiertes, oft geschichtetes Lössmaterial; Schluff mit wechselnden Anteilen von Ton und Sand, selten mit lagenweise angeordneten Gesteinsbröckchen oder dünnen Kiesschichten, karbonathaltig bis karbonatfei; häufig dicht gelagert
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GeologieSchwerspat
s. Baryt: Mineral der chemischen Zusammensetzung BaSO4; neben Quarz das wichtigste Gangartmineral der Schwarzwälder Hydrothermalgänge (dt.: Schwerspat)
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GeologieSchwinde
Stelle an der Erdoberfläche, an der größere Mengen von (fließendem) Wasser versickern
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HydrogeologieSchwunddoline
Vertiefung bzw. Einbruch (Erdfall) in der Lockergesteinsüberdeckung von verkarstetem Gestein durch Abtransport insbesondere von Feinkorn mit dem Sicker- und Grundwasser in korrosiv oder durch Versturz entstandene Karststrukturen hinein
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HydrogeologieSedimentgestein
Festgestein, das aus Ablagerungen (Sedimenten) entstanden ist
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GeologieSeekreide
feinkörnige, meist lockere CaCO3-Ausfällung bzw. -Ablagerung im Flachwasser- und/oder Litoralbereich von Seen. CaCO3-Gehalt > 90 Masse-%, außerdem meistens organische Substanz, z. T. Schluff und Ton enthaltend
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GeologieSeifenlagerstätte
abbauwürdige Anreicherung von verwitterungsbeständigen Mineralen wie z. B. Gold, die durch fließendes Wasser, Gezeiten- und Wellenbewegungen, Wind oder Verwitterung der Nebengesteine entstanden sind
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RohstoffgeologieSeihwasser
Wasser, das aus einem Oberflächengewässer in den nicht wassererfüllten Teil eines Grundwasserleiters (Sickerraum) übergetreten ist
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HydrogeologieSeilkernbohrung
Bohrverfahren mit Doppelkernrohr, bei dem mittels einer ringförmigen (meist mit Diamanten besetzten) Bohrschneide eine Gesteinssäule aus dem Gesteinsverband entnommen wird
LGRB-Thema
GeologieSeismogramm
messtechnische Registrierung des zeitlichen Verlaufs der Bodenbewegung bei Erdbeben
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ErdbebenSeitenverschiebung
s. Blattverschiebung: tektonische Störung mit überwiegend horizontaler Verschiebung zweier Gesteinspakete
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GeologieSekundärerz
ein Erz, das auf der Lagerstätte durch Alterationsvorgänge (spätere hydrothermale Überprägung, Verwitterungsvorgänge usw.) aus einem Primärerz entstanden ist
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RohstoffgeologieSekundärrutschung
durch Nachbewegungen innerhalb einer Rutschmasse oder an der Abrisskante einer Rutschung entstandene meist untergeordnete Rutschung
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Ingenieurgeologie