In Baden-Württemberg gibt es 494 in Betrieb befindliche Gewinnungsstellen für mineralische Rohstoffe. In den Steinbrüchen und Gruben werden Kiese und Sande, Natursteine und Naturwerksteine, Ziegeleirohstoffe, Zementrohstoffe, Ölschiefer, Torf sowie verschiedene Industrieminerale gefördert.
Steinsalz tritt in Südwestdeutschland in schichtiger Form in sog. Steinsalzlagern auf. Genutzt werden in Baden-Württemberg Steinsalzlager im tieferen Teil des Mittleren Muschelkalks. Das wirtschaftlich wichtigste Lager Untere Salz oder Unteres Steinsalz ist der Abbauhorizont in Heilbronn und...
In der Region Heilbronn-Franken (Baden-Württemberg) werden Natursteine (Kalksteine), Sulfatgesteine (Gips- und Anhydritgestein), Naturwerksteine aus dem Oberen Muschelkalk (Quaderkalk) und Mittelkeuper (Schilfsandstein) sowie Steinsalz gewonnen (Rohförderung und Produktion).
Seit 1899 überragt der Förderturm des Schachts „Wilhelm II“ die Landschaft am mittleren Neckar in Bad Friedrichshall-Kochendorf. Im Untergrund ist im Verlauf der bergbaulichen Tätigkeit, die 1994 endete, ein Streckennetz von rund 150 km Länge entstanden. Dabei wurde ein Hohlraumvolumen von ca. 15...
Südlich von Rottweil ist man im Jahr 1824 auf ein Salzlager im Mittleren Muschelkalk gestoßen, worauf dort die Saline Wilhelmshall eingerichtet wurde. Das heutige Salinenmuseum ist im Hauptgebäude des Unteren Bohrhauses untergebracht, das 1826 erbaut und 1833 an den jetzigen Platz versetzt wurde...