Vom Enztalblick bei Mühlacker-Mühlhausen hat man eine hervorragende Aussicht über die weit nach Norden ausgreifende Enzschlinge mit klassisch ausgebildetem Prall- und Gleithang im Oberen Muschelkalk. Die Felsbänder am Prallhang gehören zum Bereich der Oolith- und Schalentrümmerbänke der Meißner-...
Das aus den Sammlungen von Hans Hagdorn hervorgegangene Muschelkalkmuseum in Ingelfingen zeigt Fossilien, Mineralien und Gesteine aus der Trias-Zeit vor 240 Mio. Jahren. Damals wurden in Mitteleuropa unter subtropischem Klima die Gesteine des Muschelkalks und des Unterkeupers (Lettenkeuper)...
Eine Kombination mehrerer Gefährdungspotenziale führte zu EWS-Schadensfällen (Erdwärmesonden) in Baden-Württemberg. Die größte Gefahr geht von Geothermie-Bohrungen in trockene, quellfähige Anhydritschichten (Gipskeuper) und der Aufhebung der natürlichen Stockwerktrennung des Grundwassers aus.
Auf dem vorwiegend aus Muschelkalk aber auch anderen mesozoischen Gesteinen aufgebauten Dinkelberg nehmen Böden der Rendzina/Terra fusca-Entwicklungsreihe auf Karbonatgestein großen Raum ein. Auf Keuper kommen Pararendzinen und Pelosole hinzu. Die Bodenvielfalt wird dort geringer, wo die hügelige...
Höhlen-, Spalten- und Dolinenfüllungen kommen in Karstgebieten des Muschelkalks und des Oberjuras sowie seltener im Gipskarst in den Grundgipsschichten des Keupers vor. In Baden-Württemberg sind besonders die quartären Hohlraumfüllungen des Pleistozäns auf der Schwäbischen Alb bekannt.