Das Schopflocher Moor auf der Albhochfläche bei Lenningen-Schopfloch entstand in einer flachen Senke über einem Maar des Schwäbischen Vulkans, dessen Basalttuffe das Wasser stauten. Aus einem flachen See entstand durch Verlandung zuerst ein Niedermoor, später ein nährstoffarmes Hochmoor.
Auf den Buntsandsteinhochflächen des Nordschwarzwalds entwickelten sich seit dem Ende der letzten Eiszeit mehrere Plateaumoore. Das Wildseemoor zwischen Enz- und Murgtal östlich von Gernsbach-Kaltenbronn in 908 m NN weist zwei offene Wasserflächen und mehrere kleinere Kolke auf.
Der etwa 1700 Hektar große Moorkomplex des Wurzacher Rieds liegt im Nordosten des Landkreises Ravensburg. Hier formte der Rheingletscher während der Riß-Eiszeit ein großes Zungenbecken. Der Endmoränenwall von Dietmanns stellt die nördliche Begrenzung des Wurzacher Rieds dar.
Der Hohlohturm liegt südöstlich von Gernsbach im nördlichen Buntsandstein-Schwarzwald, am Rand des Moorgebiets der Hohlohmüß (Naturschutzgebiet Kaltenbronn). Von der Aussichtsplattform genießt man einen Blick über die Enzhöhen und den Grindenschwarzwald. Im Nordwesten liegt der überwiegend aus...
Moore stellen charakteristische Landschaftsteile des Jungmoränen-Hügellands dar. Die Böden wurden nach dem Moortyp, der Torfmächtigkeit, den unterlagernden Sedimenten, der Überdeckung des Torfes mit Mineralboden sowie der anthropogenen Überprägung durch Torfstiche weiter gegliedert. Niedermoore...
Die Täler im Altmoränen-Hügelland zeichnen sich durch hohe Grundwasserstände aus. Viel nasse Talböden wurden im 20. Jh. entwässert. Viele Moore sind oberflächennah dadurch meist vererdet. In kleineren Tälern und Mulden treten bei höheren Grundwasserständen Kolluvium-Gleye, Gleye und Niedermoore auf.