Die Eigenschaften der Böden auf der verkarsteten Baaralb, Hegaualb und auf dem Randen hängen in erster Linie von ihrem Wasserspeichervermögen und damit v. a. von ihrer Gründigkeit ab. Diese kann wegen des verkarsteten Untergrunds kleinräumig sehr stark wechseln. Wo eine Überdeckung mit...
Bei der Beurteilung der Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit erfolgt für jede Kartiereinheit in der BGL Baaralb, Oberes Donautal, Hegaualb und Randen eine 4-stufige Bewertung der Bodenfunktionen: "Standort für naturnahe Vegetation", "Natürliche Bodenfruchtbarkeit", "...
Bei den Iller-Riß-Platten handelt es sich um weitläufige Verebnungs- und Hochflächenbereiche, die von pleistozänen Flussterrassen (Deckenschotter) über Sockelgesteinen aus Molassesedimenten gebildet werden. Im Norden schließt sich entlang der Donau das Tertiärhügelland aus Molasseablagerungen an...
Die zur BGL Iller-Riß-Platten gehörende Donauaue zwischen Obermarchtal und Munderkingen wird von schwach vergleyten Braunen Auenböden eingenommen. Flussabwärts zeigt sich eine stärkere Differenzierung. Die junge Aue wird begleitet von geringfügig höher liegenden Auenbereichen, die sich mit ihrem...
Beim Altmoränen-Hügelland handelt es sich um eine vom rißzeitlichen Rheingletscher hinterlassene Grundmoränen-Landschaft, die durch einige größere, nach Norden ziehende Täler und einzelne größere Becken gegliedert wird. Am Außenrand schließt sich ein Saum noch älterer Moränen aus der Hoßkirch-...
Am 09.03.1999 (März) ging ein Felssturz aus dem nördlichen Eichfelsen an der Landesstraße L277 zwischen Beuron (Oberes Donautal) und Langenbrunn nieder. Die Massenbewegung ereignete sich in den Unteren Massenkalken des Oberjuras. Auslöser waren Kluftwasserdruck und Eisdruck (Frostsprengung).
In der Region Donau-Iller (Baden-Württemberg) werden glazifluviale Kiese und Sande (Quartär, Graupensande), Kalksteine (Bankkalksteine und Massenkalksteine des Oberjuras), Zementrohstoffe (Mergelstetten-Formation) sowie Quarzsande, hochreine Kalksteine (Natursteine) und grobkeramische Rohstoffe...
In der Kiesgrube bei Zwiefaltendorf werden Schotter der Riß-Eiszeit abgebaut. Von oben nach unten stehen folgende Schichten an: Lösslehm oder Verwitterungslehm, darunter folgen bis zu 6 m graue Geschiebemergel der Riß‑Endmoräne (Scholterhaus-Subformation) mit gekritzten Geschieben und Blöcken bis 1...
Die Felsenhöhle oder Mühlheimer Höhle entstand im Unteren Massenkalk des Oberjuras. Sie weist eine begehbare Länge von 93 m auf. Ihr besonderer Schmuck sind schöne Sinterbecken, große malerische Tropfsteinsäulen und zahlreiche dünne Deckentropfsteine. Die Höhle wurde 1912 von der Ortsgruppe...
Das Obere Donautal beginnt mit dem Eintritt des jungen Stroms in die Schwäbische Alb bei Geisingen und endet unterhalb von Sigmaringen. Das streckenweise sehr enge Durchbruchstal ist bis zu 200 m tief in die Juragesteine eingeschnitten. Es wird von einer Vielzahl von Kalksteinfelsen gesäumt.