Die Deckenschotter in Oberschwaben (Baden-Württemberg) sind Lagerstätten aus der Mindel- und Günz-Eiszeit (Pleistozän, Quartär). Die Rohstoffe (häufig Nagelfluh) werden im Bereich Pfullendorf–Denkingen–Heiligenberg–Herdwangen–Schönach abgebaut und für Verkehrswegebau und Tiefbau verwendet.
Nördlich der Straße von Laupheim nach Burgrieden-Hochstetten befindet sich eine größere Kiesgrube, in der Kiese und Sande der Mindel-Deckenschotter abgebaut werden. Sie sind der jüngste Teil einer Abfolge frühpleistozäner Flussablagerungen. Der Schotter ist nahe der Oberfläche deutlich verwittert,...
In der Ziegeleigrube bei Hüttisheim-Humlangen ist ein für die Deckenschotterlandschaft charakteristisches Profil aus würmzeitlichem Löss über pleistozänem Lösslehm und Günz-Deckenschotter aufgeschlossen. Im Aufschlussprofil konnten vier fossile warmzeitliche Bodenbildungen beschrieben werden...
Infotafeln am Krummbachweg bei Ochsenhausen stellen die Zeugnisse klösterlicher Wasserbaukunst vor. Die Quellen des Krummbachs mit einer Schüttung von ca. 150 l/s entspringen am Talhang der Bellamonter Rottum an der Schichtgrenze der Mindel-Deckenschotter zur tertiären Oberen Süßwassermolasse. Sie...
Die älteren, über der würmzeitlichen Niederterrasse und 20 bis über 200 m über dem Hochrhein gelegenen, früh- bis mittelpleistozänen Fluss-, Gletscher- und Seeablagerungen sind abgesehen von stärker geneigten Hängen häufig von Lösslehm bzw. lösslehmreichen Fließerden bedeckt. Vorherrschende Böden...
In den Bergländern westlich und nördlich des Bodensees finden sich innerhalb des Jungmoränen-Hügellands Schotter und Gletschersedimente älterer Eiszeiten. Darauf haben sich meist Parabraunerden entwickelt. An Steilhängen gibt es A/C-Böden.