Baden-Württemberg ist reich an Mineral-, Thermal- und Heilwässern sowie Solen und Säuerlingen, die z. T. schon seit Jahrhunderten bekannt sind und genutzt werden. Die Geotouristische Karte verzeichnet hierzu 67 Objekte. Unterschieden wird zwischen Thermalquellen mit Wassertemperaturen von über 20 °C und Mineralquellen mit einem Lösungsinhalt von > 1000 mg/l. Letztere erhalten ihren Mineralreichtum aus den Gesteinen des Untergrunds, wobei vor allem leicht lösliche Salze aufgenommen werden. Oberflächennah austretende salzhaltige Quellen führten bereits früh zur Salzgewinnung durch Eindampfung der z. T. stark konzentrierten Sole. Der natürliche Kohlensäuregehalt mehrerer Quellen und Brunnen führt bei > 1000 mg gelöstem freiem Kohlendioxid zur Einstufung als Säuerlinge. Dabei können Wässer sowohl Mineral- als auch Thermalwässer oder Säuerlinge sein – alle Kombinationen sind möglich.
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Mineral-, Thermal- und Heilquellen
Geotourismus