Im Odenwald finden sich mehrere interessante Felsbildungen im Grundgebirge sowie im Buntsandstein-Gebiet. Dazu kommen Blockströme als eindrucksvolle Ansammlungen großer Buntsandsteinblöcke. Eine Besonderheit ist der aus der Odenwaldlandschaft herausragende Vulkanberg Katzenbuckel bei Waldbrunn.
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Blockstrom („Felsenmeer“) auf der Nordseite des Königstuhls bei Heidelberg – Der als NSG ausgewiesene Blockstrom besteht aus einer Vielzahl von Felsblöcken. Sie gehören stratigraphisch zur Geröllsandstein-Subformation des Mittleren Buntsandsteins. Die Länge des Blockfeldes liegt bei 850 m.
Blockstrom („Felsenmeer“) auf der Nordseite des Königstuhls bei Heidelberg – Der als NSG ausgewiesene Blockstrom besteht aus einer Vielzahl von Felsblöcken. Sie gehören stratigraphisch zur Geröllsandstein-Subformation des Mittleren Buntsandsteins. Die Länge des Blockfeldes liegt bei 850 m.
Blockschutt (Blockstrom) im Odenwald, auf der Nordseite des Königstuhls bei Heidelberg
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Das Steinerne Ross ca. 800 m westlich von Hemsbach-Balzenbach ist ein großes Felsgebilde, das entfernt an ein liegendes Pferd erinnert. Es besteht aus Granodiorit, einem Tiefengestein, das nach der mineralogischen Zusammensetzung eine Zwischenstellung zwischen Diorit und Granit einnimmt. Das Steinerne Ross wird erstmals um 895 als Grenzmarkierung erwähnt.
Das Steinerne Roß 800 m westlich von Hemsbach-Balzenbach ist ein großes Felsgebilde, das entfernt an ein liegendes Pferd erinnert. Es besteht aus Granodiorit, einem Tiefengestein, das nach der mineralogischen Zusammensetzung eine Zwischenstellung zwischen Diorit und Granit einnimmt. Das Steinerne Roß wird erstmals um 895 als Grenzmarkierung erwähnt.
Das Steinerne Ross ca. 800 m westlich von Hemsbach-Balzenbach ist ein großes Felsgebilde, das entfernt an ein liegendes Pferd erinnert. Es besteht aus Granodiorit, einem Tiefengestein, das nach der mineralogischen Zusammensetzung eine Zwischenstellung zwischen Diorit und Granit einnimmt. Das Steinerne Ross wird erstmals um 895 als Grenzmarkierung erwähnt.
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Der Mittelberg bei Neckargerach-Guttenbachist der Umlaufberg einer der vielen ehemaligen Talschlingen am unteren Neckar.
Ehemalige Neckarschlinge bei Neckargerach-Guttenbach
Der Mittelberg ist der Umlaufberg einer der vielen ehemaligen Talschlingen am unteren Neckar. Vorherrschende Böden sind dort Braunerden und Parabraunerden, die sich in Fließerden aus einem Gemisch von Lösslehm und Verwitterungsmaterial des Oberen Buntsandsteins entwickelt haben. Im Tiefenbereich der alten Schlinge sind heute tiefgründige Lehmböden aus abgeschwemmtem Bodenmaterial und Bachablagerungen verbreitet (Kolluvisol, Vega). Sie überdecken bis über 30 m mächtige ältere Schwemmsedimente, Lösssedimente und Flussablagerungen.
Ehemalige Neckarschlinge bei Neckargerach-Guttenbach – Der Mittelberg ist der Umlaufberg einer der vielen ehemaligen Talschlingen am unteren Neckar. Vorherrschende Böden sind dort Braunerden und Parabraunerden (D18, D120), die sich in Fließerden aus einem Gemisch von Lösslehm und Verwitterungsmaterial des Oberen Buntsandsteins entwickelt haben. Im Tiefenbereich der alten Schlinge sind heute tiefgründige Lehmböden aus abgeschwemmtem Bodenmaterial und Bachablagerungen verbreitet (Kolluvium, D35; Brauner Auenboden, D44). Sie überdecken bis über 30 m mächtige ältere Schwemmsedimente, Lösssedimente und Flussablagerungen.
Der Mittelberg bei Neckargerach-Guttenbachist der Umlaufberg einer der vielen ehemaligen Talschlingen am unteren Neckar.
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Auerstein nördlich von Handschuhsheim (Quarzporphyr)
Auerstein nördlich von Handschuhsheim (Quarzporphyr)
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In einem kleinen Seitentälchen des Schönersbachtals südlich von Wertheim erstreckt sich der ca. 300 m lange und 10-20 m breite Blockschuttstrom talabwärts. Die aus der Masse des Blockstroms ragenden Blöcke bestehen aus durchschnittlich 1-2 m großen Blöcken aus Oberem Buntsandstein. Auffällig ist, dass seitlich zeitweise Wasser führende Rinnen verlaufen, weshalb der Talquerschnitt ein kissenförmiges Profil aufweist. Entstanden ist der Blockschuttstrom im Pleistozän, als während der sommerlichen Auftauphasen die Hangoberflächen ins Kriechen kamen (Solifluktion) und die Blöcke langsam mit transportiert wurden. Die seitlichen Rinnen und der kissenförmige Querschnitt entstanden später infolge randlicher Erosion.
In einem kleinen Seitentälchen des Schönersbachtals südlich von Wertheim erstreckt sich der ca. 300 m lange und 10-20 m breite Blockschuttstrom talabwärts. Die aus der Masse des Blockstroms ragenden Blöcke bestehen aus durchschnittlich 1-2 m großen Blöcken aus Oberem Buntsandstein. Auffällig ist, dass seitlich zeitweise Wasser führende Rinnen verlaufen, weshalb der Talquerschnitt ein kissenförmiges Profil aufweist. Entstanden ist der Blockschuttstrom im Pleistozän, als während der sommerlichen Auftauphasen die Hangoberflächen ins Kriechen kamen (Solifluktion) und die Blöcke langsam mit transportiert wurden. Die seitlichen Rinnen und der kissenförmige Querschnitt entstanden später infolge randlicher Erosion.
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Blick über Waldkatzenbach nach Westen zum Katzenbuckel mit dem aufgelassenen Steinbruch
Blick über Waldkatzenbach nach Westen zum Katzenbuckel mit dem aufgelassenen Steinbruch
Blick über Waldkatzenbach nach Westen zum Katzenbuckel mit dem aufgelassenen Steinbruch
Blick über Waldkatzenbach nach Westen zum Katzenbuckel mit dem aufgelassenen Steinbruch