Das Jungmoränen-Hügelland wurde während der letzten Eiszeit (Würm) durch den Vorstoß des Rheingletschers aus den Alpen geprägt. Es wird durch den Wall der Äußeren Jungendmoräne, der den Eisrand vor ca. 20 000 Jahren nachzeichnet, und die zugehörigen Schotterfelder umgrenzt. Die Landschaftsgrenzen...
Das Postamt in der Konstanzer Altstadt hatte eine Flachgründung auf einer Betonplatte. In den bindig kompressiblen Lockergesteinen (Hasenweiler-Beckensedimente, Quartär) kam es beim Neubau zu Verformungen und Setzungen. Es wurde eine Tiefgründung (Pfahlgründung mit Bohrpfählen) durchgeführt.
In Baden-Württemberg sind stark tonig-schluffige, schichtige Sedimentgesteinskörper die Grundlage zur Herstellung grobkeramischer Produkte. Als Ziegeleirohstoffe werden Tone und angewitterte Tonsteine, Lösslehme und Lehme verwendet.
Der etwa 1700 Hektar große Moorkomplex des Wurzacher Rieds liegt im Nordosten des Landkreises Ravensburg. Hier formte der Rheingletscher während der Riß-Eiszeit ein großes Zungenbecken. Der Endmoränenwall von Dietmanns stellt die nördliche Begrenzung des Wurzacher Rieds dar.
Bindig kompressible Lockergesteine (Quartär) können sich bei Auflast setzen (Setzung, Ingenieurgeologie). Die tonigen bis schluffigen Sedimente (z. B. Auenlehm, Fließerde, Hochflutlehme) sind häufig im Oberrheingraben (Oberrhein- und Hochrheingebiet) und in Oberschwaben (Alpenvorland) anzutreffen.
Die ehemaligen Gletscherzungenbecken prägen mit der Vielfalt im Aufbau und der Verbreitung der Lockergesteine und Böden die Landschaft des Jungmoränen-Hügellands. Neben Parabraunerden und Pseudogleyen sind auch Podsol-Bänderparabraunerden und Pelosol-Braunerden anzutreffen. In den Niederungen...