Im südlichen Oberrheingraben und Südschwarzwald finden sich verschiedene Ausbruchsstellen tertiärer Vulkanite, am auffälligsten im Kaiserstuhl. Doch auch entlang des Grabenrandes und der Freiburg-Bonndorfer Störungszone sind etliche kleinere Vorkommen bekannt, deren Entstehung sich über einen...
Die Kaiserstühler Vulkanite (Naturwerksteine aus Baden-Württemberg) wurden im Zuge des miozänzeitlichen Vulkanismus im Oberrheingraben (Südwestdeutschland) gebildet. Im Vulkanmassiv waren Pyroklastite, Laven und subvulkanische Intrusiva in Abbau.
Der Kaiserstühler Tuffstein (Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) ist ein alkalibasaltischer Pyroklastit (jungtertiärer, miozänzeitlicher Lapillituff tephritischer und phonolitischer Zusammensetzung). Abbau fand in Niederrotweil, Oberrotweil und Achkarren (z. B. für das Breisacher Münster) statt.
Die Vulkanruine Kaiserstuhl liegt inmitten der Oberrheinebene, nordwestlich von Freiburg (Totenkopf 557 m NN). Geologisch gliedert sich der Kaiserstuhl in vier Haupteinheiten. Der vulkanische Kaiserstuhl entstand im Tertiär (Miozän) vor etwa 18–15 Mio. Jahren an einer Schwächezone im...