Die BGL Baaralb, Oberes Donautal, Hegaualb und Randen bildet den Südwesten der verkarsteten Schwäbischen Alb. Der Albtrauf markiert die oberste Stufe der südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft. Ausgangsmaterial der Böden sind neben Oberjura-Kalkstein, Kalkstein-Schuttdecken, Mergelstein und...
Die schwäbische Fazies (Oberjura) tritt in Massenkalkfazies (Schwamm-Mikroben-Bioherme) und gebankter Fazies (Mergel-Kalkstein-Wechselfolgen) auf. Die kalkigen Abfolgen bilden Kluft- und Karstgrundwasserleiter (Karstquelle, Blautopf, Aachtopf), die mergeligen Grundwassergeringleiter.
Das Obere Donautal beginnt mit dem Eintritt des jungen Stroms in die Schwäbische Alb bei Geisingen und endet unterhalb von Sigmaringen. Das streckenweise sehr enge Durchbruchstal ist bis zu 200 m tief in die Juragesteine eingeschnitten. Es wird von einer Vielzahl von Kalksteinfelsen gesäumt.
Der Aachtopf ist die am stärksten schüttende Karstquelle Deutschlands. Das Wasser stammt größtenteils aus Versickerungsstellen der Donau zwischen Fridingen und Immendingen. Auf seinem unterirdischen Weg löst das Wasser jährlich einige 1000 Kubikmeter Kalkstein.
Der Flusserlebnispfad Hegauer Aach beginnt am Bahnhof Mühlhausen-Ehingen und endet an der Brücke über die Aach zwischen Moos und Radolfzell. Die Aach entspringt dem Aachtopf, der größten Karstquelle Deutschlands, und mündet nach nur 32 km bei Radolfzell in den Bodensee.