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Altmoränenlandschaft

durch die weitreichenden älteren, präwürmzeitlichen Vorlandvergletscherungen gestaltete Moränenlandschaft mit im Vergleich zu den Jungmoränengebieten relativ ausgeglichenem Relief. Die Reliefunterschiede können nicht primär auf einebnende, starke periglaziäre Abtragung während der Würm-Kaltzeit zurückgeführt werden, da die Böden in der Altmoränenlandschaft häufig noch Reste älterer Bodenbildungen (hauptsächlich Riß-/Würm-Interglazial) enthalten. Zur Verringerung der Reliefunterschiede hat im Altmoränengebiet beigetragen, dass die Hohlformen während der Würm-Kaltzeit vielfach mit äolischem Material (Lösslehm-Fließerden) aufgefüllt wurden. Auch das danubische, mit geringem Gefälle zur Donau hin orientierte präexistente Ausgangsrelief im nördlichen Alpenvorland, dürfte für die Ausbildung einer ausgeglicheneren Glaziallandschaft eine Rolle gespielt haben. Zudem wurden die alpennäher gelegenen und vermutlich durch eine stärkere Gletscherdynamik geformten inneren Bereiche der älteren Vorlandvereisungen nachfolgend von den würmzeiltlichen Eismassen überfahren, weshalb diese Geländeformen nicht erhalten sind

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