In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg (Baden-Württemberg) werden Kalksteine und Dolomitsteine (Muschelkalk) sowie Bank- und Massenkalksteine (Oberjura) gefördert. Ebenfalls werden Sulfatgesteine (Unterkeuper, Mittelkeuper), grobkeramische Rohstoffe und Natursteine (kristallines Grundgebirge)...
In der Region Donau-Iller (Baden-Württemberg) werden glazifluviale Kiese und Sande (Quartär, Graupensande), Kalksteine (Bankkalksteine und Massenkalksteine des Oberjuras), Zementrohstoffe (Mergelstetten-Formation) sowie Quarzsande, hochreine Kalksteine (Natursteine) und grobkeramische Rohstoffe...
Am 12. April 1983 kam es nach tagelangen Regenfällen am Hirschkopf südsüdöstlich von Mössingen zu einem gewaltigen Bergrutsch. Der Bergrutsch am Hirschkopf ist seit 1988 auf als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Bergrutsch zählt zu den Nationalen Geotopen Deutschlands.
Der ehem. Steinbruch am Moldenberg auf der Ostalb bei Heidenheim erschließt den Brenztal‑Trümmerkalk im Oberen Oberjura. Es handelt sich um ein grobkristallines Gestein aus Riffschutt. Der Brenztal‑Trümmerkalk ergab einen gesuchten Werkstein, der als "Heidenheimer Stein" bis nach Wien...
Der große Steinbruch auf der Ostalb bei Heidenheim-Mergelstetten erschließt nahezu die gesamte Abfolge der Mergelstetten-Formation im Oberen Oberjura. Nach Norden werden die Zementmergel von Massenkalken begrenzt, die den Rand der Zementmergelschüssel von Mergelstetten darstellen. Auffallend sind...
Die Isteiner Schwellen stehen in Zusammenhang mit der Rheinkorrektur. Durch die Verkürzung des Rheinlaufs und die folgende Eintiefung des Flusses wurden die zuvor von Schotter bedeckten Felsbarren zu Beginn des 20. Jh. freigespült. Die Schwellen bestehen wie der Isteiner Klotz aus Oberjurakalken.
Es gibt viele Höhlen in Baden-Württemberg. Sie sind auf bestimmte geologische Formationen beschränkt, deren Gesteine durch Lösungsprozesse der sog. Verkarstung unterliegen. Im Wesentlichen sind sie auf das Verbreitungsgebiet des Muschelkalks und Oberjuras beschränkt. Schon früh bestand Interesse an...
Viele Höhlen sind als Schauhöhlen eingerichtet. Für sie gibt es meist ausführliche Beschreibungen, die entweder bei den zuständigen Bürgermeister-/Verkehrsämtern, den Höhlenbetreibern oder am Eingang zu den Höhlen erhältlich sind.
Die Laichinger Tiefenhöhle auf der Schwäbischen Alb gilt als die tiefste öffentlich zugängliche Schachthöhle Deutschlands. Die 80 m tiefe Höhle besitzt Höhlengänge mit einer Länge von etwa 1300 m, davon sind rund 330 m für Besucher zugänglich. Die Höhle reicht geologisch vom dolomitisch...
Die Schertelshöhle befindet sich auf der Schwäbischen Alb nordwestlich von Westerheim. Sie ist in Kalksteinen des Oberjuras als Flusshöhle entstanden und ist sehr reich an Klüften, malerischen Tropfsteinen und Sinterfahnen. Im tiefsten Teil der Höhle trifft man auf eine bis 15 m hohe Halle mit viel...