Der Albtal-Granit (Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) ist eine hellgraue Intrusion (Pluton) mit Kalifeldspatporphyroblasten (Einsprengling) im Südschwarzwald. Der Magmatit wird in Tiefenstein und Albbruck-Buch gewonnen und als Mauerstein, Randstein, Pflasterstein und zum Hangverbau eingesetzt.
Der St. Blasien-Granit und Granitporphyr von Detzeln (Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) ist eine Intrusion (Pluton) im Südschwarzwald aus dem Unterkarbon. Das Gestein steht zwischen Präg und dem Steinatal an und wird in den Steinbrüchen Grafenhausen und Krenkingen abgebaut.
Der Heidelberg-Granit (Naturwerkstein aus Baden-Württemberg) ist ein porphyrischer Biotitgranit mit Feldspat-Einsprenglingen aus dem südlichen Odenwald. Das Intrusionsgestein (Pluton) wurde am Wildeleutstein (Eichelberg, Eichelbergturm), in Oberflockenbach und Steinklingen (Suppenschüssel) abgebaut.
Der Granodiorit des Weschnitz-Plutons (auch Odenwäldergranit, Granit Niederliebersbach und Deutscher Reichsgranit) ist eine Intrusion im Bergsträßer Odenwald. Er wurde u. a. in Sonderbach und Oberflockenbach für z. B. den Waldnerturm bei Hemsberg und das Schulhaus Ober-Laudenbach abgebaut.
Der Steinbruch am Schrofel bei Klosterreichenbach erschließt den Grenzbereich zwischen Grund- und Deckgebirge. Das Grundgebirge besteht aus kleinkörnigem Ganggranit und metatektischen Paragneisen, das Deckgebirge aus geschichteten Sandsteinbänken des Zechsteins und Rotliegend.
Am Fuchsköpfle bei Freiburg-Herdern wurden Steinbrüche betrieben, in denen Amphibolit v. a. für den Wegebau gewonnen wurde. Die Amphibolite liegen kleinflächig als linsenförmige Gesteinskörper zwischen den Gneisen des Schwarzwalds. Da sie der Verwitterung großen Widerstand entgegensetzen, wurden...
Beim Heidelberger Schloss ist in der Südwand des Schlossgrabens zwischen Krautturm und Brückenhaus ein geologisch bedeutendes Profil aufgeschlossen. Es zeigt deutlich die Grenze zwischen Grundgebirge und Deckgebirge. Zuunterst steht Heidelberg-Granit an, dieser ist von Sandströmen des Rotliegend...
Die Wutachschlucht ist eines der geologisch und ökologisch interessantesten Gebiete Baden-Württembergs. Da sie vom kristallinen Grundgebirge über die Trias (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper) bis zum Jura verläuft, kann man einen großen Teil der geologischen Vielfalt Baden-Württembergs entdecken.
Die Linglelöcher bei Ehrenkirchen-Ehrenstetten sind gut erhaltene Bergbauschächte, die Spuren des im Südschwarzwald einst verbreiteten hochmittelalterlichen Bergbaus auf Silber und Blei darstellen. Die kristallinen Nebengesteine sind hier meist stark durch Metamorphose überprägt und weisen nur noch...
Der geologische Lehrpfad Felsenweg bei Kappelrodeck und Ottenhöfen liegt im Grundgebirgs-Schwarzwald westlich des Achertals. Zu sehen sind zahlreiche Felsbildungen aus Oberkirch-Granit mit typischer Wollsackverwitterung sowie kantige Felsen und Felsgrate aus permzeitlichem Grünberg-Quarzporphyr...